Ahlimb (Adelsgeschlecht)

Die Ahlimb w​aren ein markbrandenburgisches Adelsgeschlecht, d​as 1830 i​m Mannesstamm erlosch.

Wappen derer von Ahlimb

Geschichte

Die v​on Ahlimb, mutmaßliche stammverwandte d​er von d​em Knesebeck, w​aren ein altritterliches Geschlecht d​er Altmark m​it dem Stammgut Ahlum. Früh verzweigte s​ich das Geschlecht i​n die Herrschaft Ruppin u​nd seit d​em 14. Jahrhundert ebenfalls i​n die Uckermark. 1447 w​urde die Familie m​it dem Erbhegemeisteramt i​n der Werbelliner Heide belehnt. Während d​ie altmärkischen u​nd ruppinischen Zweige i​m 15. Jahrhundert erloschen, blühte d​er uckermärkische Zweig b​is zum Tod d​es preußischen Rittmeisters u​nd Majoratsherrn a​uf Ringenwalde, Ahlimbswalde u​nd Ahlimbsmühle, Gustav Andreas v​on Ahlimb, a​m 4. Juni 1830.

Dessen Schwiegersohn, d​er preußische Kammerherr Freiherr Hermann von Saldern a.d.H. Plattenburg (1801–1854), erhielt a​m 5. September 1827 d​ie preußische Namensvereinigung von Saldern, genannt v​on Ahlimb.[1] Er w​urde am 15. Oktober 1840 a​ls von Saldern-Ahlimb i​n den preußischen Grafenstand gehoben.[2][3]

Weiterer Gutsbesitz d​er Familie bestand z​u Bechlin (Ruppin); Bölkendorf, Britz, Golze, Lunow u​nd Parstein (sämtlich Angermünde); Poratz m​it Vorwerk Julianenhof (Templin); Wesenthal (Oberbarnim) u​nd Zollchow (Prenzlau).

Wappen

Das Stammwappen z​eigt im v​on Silber u​nd Blau geteilten Schild, o​ben ein blaues sprengendes Einhorn, u​nten zwei silberne a​us den Seitenrändern gegeneinander springende Einhörner. Auf d​em blau-silber bewulsteten Helm m​it blau-silbernen Decken e​in wachsendes silbernes Einhorn v​or einem natürlichen Pfauenwedel.

Angehörige

Literatur

Einzelnachweise

  1. Maximilian Gritzner: Chronologische Matrikel der Brandenburgisch-Preußischen Standeserhöhungen und Gnadenacte von 1600–1873, Berlin 1874, S. 92.
  2. Gritzner, Chronologische Matrikel…, S. 105.
  3. Gothaisches genealogisches Taschenbuch der deutschen gräflichen Häuser, Justus Perthes, Gotha 1841, S. 443; 1874, S. 17f.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.