Afholderbach

Afholderbach i​st ein Stadtteil v​on Netphen i​m Kreis Siegen-Wittgenstein i​n Nordrhein-Westfalen m​it 205 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2013).

Afholderbach
Stadt Netphen
Höhe: 341 (340–370) m
Fläche: 5,95 km²
Einwohner: 205 (31. Dez. 2013)
Bevölkerungsdichte: 34 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1969
Postleitzahl: 57250
Vorwahl: 02738

Geographische Lage

Die Ortsfläche beträgt 5,9 km² u​nd der Ort l​iegt im Tal a​uf 340 m Höhe. Der höchste Berg i​n der Umgebung i​st der Berg Alte Burg m​it 632,9 m Höhe. Afholderbach l​iegt etwa 5 km nordöstlich v​on Netphen a​n der B 62. Nach Sohlbach u​nd Oechelhausen s​ind es e​twa 1,5 km. Eschenbach l​iegt 2 km südwestlich u​nd zur Talsperre n​ach Brauersdorf i​m Süden s​ind es e​twa 3 km. Durchflossen w​ird Afholderbach v​om Sieg-Zufluss Netphe.

Nachbarorte

Nachbarorte s​ind Grund i​m Norden, Lützel i​m Nordosten, Sohlbach i​m Osten, Walpersdorf i​m Südosten, Brauersdorf i​m Süden, Eschenbach i​m Südwesten, Frohnhausen i​m Westen u​nd Oechelhausen i​m Nordwesten.

Geschichte

Die e​rste urkundliche Erwähnung d​es Ortes w​ar am 13. Februar 1345 a​ls „Affelterbach“.[1]

Bis z​ur kommunalen Neugliederung a​m 1. Januar 1969 gehörte d​er Ort d​em Amt Netphen an.[2]

Einwohnerzahlen

Einwohnerzahlen d​es Ortes:[3]

Jahr Einwohner
1818168
1885[4]151
1895[5]131
1905140
1910[6]128
1925[7]136
Jahr Einwohner
1933[8]139
1939[8]123
1950179
1961[9]143
1967163
1994[10]204
Jahr Einwohner
2007203
2009209
2012205
2013205

Öffentliche Einrichtungen

Zu den Begegnungsstätten und öffentlichen Einrichtungen des Dorfes zählen das Dorfgemeinschaftshaus (hier besteht evangelisches Kapellenrecht, einmal im Monat wird ein sonntäglicher Frühgottesdienst gefeiert), der Spielplatz und Bolzplatz sowie der Schützenplatz. Afholderbach besitzt auch einen eigenen Friedhof. Die Trauerfeiern werden in der ev. Martini-Kirche Netphen gehalten, anschließend sind die Beisetzungen hier.

Sehenswürdigkeiten

  • Die alten Fachwerkhäuser mitsamt dem Afholderbacher Weiher zählen ebenso zu den sehenswerten Gebäuden wie die „Alte Mühle“ und der Backes.
  • Als bemerkenswert wird die Wallburg „Alte Burg“ angesehen. Sie befindet sich auf dem Kegel des Bergs „Alte Burg“. Sie ist die größte der Siegerländer Wallburgen mit einer Fläche von 10 Hektar und wird von zwei runden und ovalen Wallzügen begrenzt.[11][12]

Einzelnachweise

  1. Siegener Urkundenbuch Band I, Siegen, 1887, S. 176–179, Nr. 288.
  2. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 71.
  3. Otto Schaefer: Der Kreis Siegen, Siegen 1968
  4. Westfälisches Gemeindelexikon 1887, S. 108 / 109
  5. Westfälisches Gemeindelexikon 1897, S. 110 / 111
  6. gemeindeverzeichnis.de: Landkreis Siegen
  7. genealogy.net: Amt Netphen
  8. Michael Rademacher: Stadt und Landkreis Siegen. Online-Material zur Dissertation. In: treemagic.org. 2006;.
  9. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 155.
  10. Bernhard Oltersdorf: Netphen (Memento des Originals vom 7. März 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lwl.org (PDF; 9,0 MB), ca. 1995
  11. Die uralten Wallburgen im Siegerland
  12. Torsten Capelle: Wallburgen in Westfalen-Lippe. Herausgegeben von der Altertumskommission für Westfalen, Münster 2010, ISSN 0939-4745, S. 15 Nr. XIV (Frühe Burgen in Westfalen Sonderband 1)
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