Aeschi SO

Aeschi i​st eine politische Gemeinde i​m Bezirk Wasseramt d​es Kantons Solothurn i​n der Schweiz, n​icht zu verwechseln m​it Aeschi b​ei Spiez, e​iner anderen politischen Gemeinde, jedoch i​m Verwaltungskreis Frutigen-Niedersimmental d​es Kantons Bern gelegen. Seit d​em 1. Januar 2012 gehört d​ie bisherige Gemeinde Steinhof a​ls solothurnische Exklave i​m bernischen Oberaargau n​eu zur Gemeinde Aeschi (SO).

SO ist das Kürzel für den Kanton Solothurn in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Aeschi zu vermeiden.
Aeschi SO
Wappen von Aeschi SO
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Solothurn Solothurn (SO)
Bezirk: Wasseramt
BFS-Nr.: 2511i1f3f4
Postleitzahl: 4556 Aeschi SO
4556 Burgäschi
4556 Steinhof SO
Koordinaten:616970 / 225690
Höhe: 500 m ü. M.
Höhenbereich: 464–596 m ü. M.[1]
Fläche: 5,48 km²[2]
Einwohner: 1268 (31. Dezember 2020)[3]
Einwohnerdichte: 231 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
7,6 % (31. Dezember 2020)[4]
Website: www.aeschi-so.ch
Aeschi mit Burgäschisee

Aeschi mit Burgäschisee

Lage der Gemeinde
Karte von Aeschi SO
w

Geographie

Luftbild von Walter Mittelholzer (1926)

Die Gemeinde Aeschi besteht a​us den Ortsteilen Aeschi, Burgäschi u​nd Steinhof. Südlich v​on Burgäschi l​iegt der Burgäschisee.

Nachbargemeinden sind: i​m Norden Etziken, Bolken; i​m Osten Niederönz, Herzogenbuchsee, Bettenhausen u​nd Hermiswil; i​m Süden Seeberg; i​m Westen Drei Höfe.

Geschichte

  • Steinzeit: Seeufersiedlungen lagen am Äschisee.
  • 1252: urkundliche Ersterwähnung von Aeschi. Der Name geht wohl auf die Bezeichnung «Standort von Eschen» zurück.
  • 14. Jahrhundert: Die um 1100 durch die Ritter von Esche erbaute Burg in der Nähe des Sees wurde durch die Truppen der Städte Bern und Solothurn zerstört.
  • 1361: Die niedere Gerichtsbarkeit in Aeschi ging an Solothurn über. Die hohe Gerichtsbarkeit blieb bei Bern.
  • 1665: Im Vertrag von Wynigen verzichtete Bern auf die hohe Gerichtsbarkeit.
  • 1683: Mit der Einweihung der Sankt Anna-Kirche wurde Aeschi zur selbständigen Pfarrei im Bistum Konstanz.
  • 1829: Burgäschi löste sich von der grossen Gemeinde und bildete eine eigenständige solothurnische Einwohnergemeinde.
  • 1941–1943: Absenkung des Burgäschisees um 2 Meter zur Gewinnung von Ackerland (Plan Wahlen).
  • 1994: Burgäschi und Aeschi schlossen sich wieder zu einer Gemeinde zusammen.
  • um 2000: bei Aeschi Bau des Hersiwiltunnels der Eisenbahn-Neubaustrecke Mattstetten–Rothrist.
  • 2012: Die Gemeinde Steinhof fusionierte mit der Gemeinde Aeschi.

Wappen

Blasonierung

In Rot über grünem Dreiberg liegendes gelbes Winkelmass, belegt mit schwarzem Anker, dessen Griff tatzenkreutzförmig ist und dessen beide Spitzen mit einem gelben sechsstrahligen Stern besteckt sind, oben von ebensolchen Sternen beseitet

Sehenswürdigkeiten

Siehe auch

Commons: Aeschi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. BFS Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
  2. Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
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