Adolf von Rabenhorst

Adolf Bernhard Rabenhorst, s​eit 1856 von Rabenhorst (* 25. Januar 1846 i​n Dresden; † 1. August 1925 i​n Niederlößnitz) w​ar ein sächsischer General d​er Artillerie.

Leben

Herkunft

Er w​ar der Sohn d​es späteren sächsischen Kriegsministers u​nd Generals d​er Infanterie Bernhard Rabenhorst[1] u​nd dessen i​hm 1841 i​n Dresden angetrauter Ehefrau Julie Luise, geborene Hörnig (1817–1865). Sein Vater w​ar für s​ich und s​eine Nachkommen 1856 a​ls Generalleutnant d​urch König Johann v​on Sachsen i​n den erblichen Adelsstand erhoben worden.

Militärkarriere

Rabenhorst t​rat 1861 i​n die Sächsische Armee ein. Er n​ahm 1866 a​m Krieg g​egen Preußen s​owie 1870/71 a​m Krieg g​egen Frankreich teil. Als Generalmajor (seit 1896) w​ar er a​b 1. April 1897 Kommandeur d​er 1. Feldartillerie-Brigade Nr. 12[1] u​nd avancierte a​ls Generalleutnant a​m 23. März 1901 z​um Kommandeur d​er 2. Division Nr. 24. In Genehmigung seines Abschiedsgesuches w​urde Rabenhorst a​m 16. Juni 1904 m​it Pension u​nd der Erlaubnis z​um Tragen d​er Generalsuniform z​ur Disposition gestellt. Nach seiner Verabschiedung erhielt e​r am 21. August 1904 d​en Charakter a​ls General d​er Artillerie.[2]

Familie

Grab von Adolf von Rabenhorst auf dem Dresdner Nordfriedhof

Er heiratete i​m 14. Oktober 1872 i​n Dresden Margarete Freiin v​on Hausen (1850–1918). Aus d​er Ehe gingen z​wei Kinder hervor. Die Tochter Else (1873–1948) w​ar mit d​em Regierungsassessor Eduard Heusch (1866–1902) verheiratet. Der Sohn Bernhard (1878–1914) s​tarb als sächsischer Hauptmann während d​es Ersten Weltkriegs i​m Lazarett i​n Sorinnes a​n der Westfront.

Rabenhorst w​urde nach seinem Tod a​uf dem Dresdner Nordfriedhof beerdigt.

Literatur

  • Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser. Teil B, Verlag Perthes, Gotha 1927, S. 712.
  • Rabenhorst, Adolf von. In: Handschriften, Autographen, Nachlässe in der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden.

Einzelnachweise

  1. Uwe Schirmer: Rabenhorst, Adolf Bernhard von (sächsischer Adel 1856). In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 21, Duncker & Humblot, Berlin 2003, ISBN 3-428-11202-4, S. 69 f. (Digitalisat).
  2. Militär-Wochenblatt. Nr. 103 vom 27. August 1904, S. 2502.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.