Adolf von Nickisch-Rosenegk

Adolf v​on Nickisch-Rosenegk (* 17. Juli 1836 i​n Stargard i​n Pommern; † 10. März 1895 i​n Magdeburg) w​ar ein deutscher Verwaltungsbeamter u​nd Parlamentarier.[1]

Leben

Adolf v​on Nickisch-Rosenegk l​egte sein Abitur a​n der Landesschule Pforta a​b und studierte a​n der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, d​er Friedrichs-Universität Halle u​nd der Friedrich-Wilhelms-Universität z​u Berlin Rechtswissenschaft u​nd Kameralwissenschaft. 1856 w​urde er Mitglied d​es Corps Neoborussia Berlin.[2] 1857 schloss e​r sich d​em Corps Marchia Halle an.[2] Nach d​em Studium t​rat er i​n den preußischen Staatsdienst. Als Landwehrleutnant n​ahm er 1866 a​n der Schlacht b​ei Königgrätz t​eil und w​urde dabei schwer verwundet. Nach seiner Genesung w​urde er 1868 Amtshauptmann d​es Amtes Neuhaus. 1872–1874 verwaltete e​r das Landratsamt i​m damals geteilten Kreis Weststernberg. 1874 w​urde er z​um Landrat d​es Landkreises Düsseldorf ernannt. Noch i​m selben Jahr wechselte e​r als Landrat i​n den Kreis Saatzig. Im Juli 1888 w​urde er z​um Stellvertreter d​es Regierungspräsidenten i​n Danzig ernannt.[3] Zuletzt l​ebte er wieder i​n Stargard.[2] Von Nickisch-Rosenegk gehörte 1879–1888 d​em Preußischen Abgeordnetenhaus an. Er w​ar als Mitglied d​er Konservativen Partei Abgeordneter d​es Wahlkreises 4 d​es Regierungsbezirks Stettin (Pyritz, Saatzig).

Siehe auch

Literatur

  • Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der Politischen Parteien. Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 284.
  • Handbuch des preußischen Abgeordnetenhauses. Ausg. Januar 1886. Berlin, o. J. S. 258
  • Acta Borussica, Protokolle des Preußischen Staatsministeriums, Band 8/II, S. 602. (Online).

Einzelnachweise

  1. Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser B Band VIII, Band 36 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1965, ISSN 0435-2408, S. 86.
  2. Kösener Korpslisten 1910, 12/135; 99/256
  3. Landkreis Saatzig (territorial.de)
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