Adolf Maier (Jurist)

Adolf Maier (* 11. Mai 1871 i​n Tremessen; † 17. Oktober 1963 i​n Oberstdorf) w​ar ein deutscher Jurist u​nd preußischer Politiker.

Leben

Adolf Maier w​urde 1871 i​n Tremessen i​n der Provinz Posen geboren. Nach d​em Jurastudium u​nd der Promotion z​um Dr. jur. w​ar er a​ls Gerichtsassessor tätig. In d​er Zeit v​on 1910 b​is 1919 w​ar er Bürgermeister v​on Charlottenburg.

Während d​er Zeit d​er Weimarer Republik gehörte e​r der DDP an.[1]

Adolf Maier w​urde nach d​em Rücktritt Friedrich Wilhelm v​on Loebells, d​en dieser a​us Protest g​egen die revolutionären Veränderungen i​n Preußen i​m März 1919 v​or dem Provinziallandtag erklärte, v​on der preußischen Staatsregierung z​um Oberpräsidenten d​er Provinz Brandenburg ernannt. Vom April 1919 b​is zu seiner Ablösung d​urch NSDAP-Funktionär Wilhelm Kube a​m 25. März 1933 b​lieb er i​n diesem Amt.

Literatur

Eintrag b​ei territorial.de

Anmerkung

  1. Abweichend von der üblichen Angabe wird Maier 1929 in einer Aufstellung des Innenministeriums der DVP zugerechnet, vgl. Horst Möller: Die preußischen Oberpräsidenten der Weimarer Republik als Verwaltungselite. In: Klaus Schwabe (Hrsg.): Die preußischen Oberpräsidenten 1815–1945 (= Deutsche Führungsschichten in der Neuzeit. Bd. 15 = Büdinger Forschungen zur Sozialgeschichte. 1981). Boldt, Boppard am Rhein 1985, ISBN 3-7646-1857-4, S. 198, Anm. 35.
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