5. Sicherungs-Division

Die 5. Sicherungs-Division w​ar ein Großverband d​er deutschen Kriegsmarine i​m Zweiten Weltkrieg.

Geschichte

Die Division w​urde am 12. März 1942[1] für Sicherungsaufgaben i​m Bereich d​er Deutschen Bucht aufgestellt. Hierfür w​aren die Minensuch- u​nd andere Sicherungskräfte a​us dem Standort Cuxhaven i​n der n​euen Division zusammengezogen worden. Die Flottillen i​m ursprünglichen Befehlsbereich d​es B.S.N. (Deutsche Nordseeküste) wurden d​amit zur 5. Sicherungs-Division zusammengefasst u​nd dem B.S.N. unterstellt. Das Stabshauptquartier b​lieb im niedersächsischen Cuxhaven u​nd war d​as in Cuxhaven liegende Wohnschiff Helgoland.

Die Division führte e​in Marinekriegsgericht.[2][3]

Ab Januar 1945 w​urde die Division n​ach der Auflösung d​es Befehlshaber d​er Sicherung d​er Nordsee d​em Kommandierenden Admiral Deutsche Bucht unterstellt.[1][4]

Teile d​er Division w​urde zu Kriegsende i​n die Minenräumdivisionen d​er GMSA überführt.

Kommandeure

Gliederung 1944

Unter Günther Horstmann:[5]

Unter Kurt Thoma:[6]

  • 7. Minensuchflottille (Cuxhaven)
  • 27. Minensuchflottille (Cuxhaven)
  • 13. Räumbootsflottille mit dem Begleitschiff Nordsee
  • 1. Sperrbrecherflottille
  • 8. Sperrbrecherflottille

Anfang 1945 k​am der 2. Artillerieträger-Flottillen v​on der 2. Sicherungs-Division z​ur Division.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Historische Mitteilungen. Ranke-Gesellschaft, Vereinigung für Geschichte im Öffentlichen Leben, 2002, S. 223 (google.de [abgerufen am 19. Juli 2020]).
  2. Heinz Boberach: Reichszentralbehörden, regionale Behörden und wissenschaftliche Hochschulen für die zehn westdeutschen Länder sowie Berlin. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2015, ISBN 978-3-11-095039-7, S. 236 (google.de [abgerufen am 19. Juli 2020]).
  3. Historische Mitteilungen. Ranke-Gesellschaft, Vereinigung für Geschichte im Öffentlichen Leben, 2002, S. 249 (google.de [abgerufen am 19. Juli 2020]).
  4. Norbert Haase: Gefahr für die Manneszucht: Verweigerung und Widerstand im Spiegel der Spruchtätigkeit von Marinegerichten in Wilhelmshaven (1939-1945). Verlag Hahnsche Buchhandlung, 1996, ISBN 978-3-7752-5844-9, S. 90 (google.de [abgerufen am 19. Juli 2020]).
  5. Reinhart Ostertag: Deutsche Minensucher: 80 Jahre Seeminenabwehr. Koehler, 1986, ISBN 978-3-7822-0394-4, S. 112 (google.de [abgerufen am 19. Juli 2020]).
  6. Reinhart Ostertag: Deutsche Minensucher: 80 Jahre Seeminenabwehr. Koehler, 1986, ISBN 978-3-7822-0394-4, S. 125 (google.de [abgerufen am 19. Juli 2020]).
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