(9999) Wiles

(9999) Wiles ist ein Asteroid des äußeren Hauptgürtels, der am 29. September 1973 von dem niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes van Houten und Ingrid van Houten-Groeneveld entdeckt wurde. Die Entdeckung geschah im Rahmen der 2. Trojaner-Durchmusterung, bei der von Tom Gehrels mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums aufgenommene Feldplatten an der Universität Leiden durchmustert wurden, 13 Jahre nach Beginn des Palomar-Leiden-Surveys.

Asteroid
(9999) Wiles
Orbit von (9999) Wiles
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 31. Juli 2016 (JD 2.457.600,5)
Orbittyp Äußerer Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie Koronis-Familie
Große Halbachse 2,8391 AE
Exzentrizität 0,0704
Perihel – Aphel 2,6393 AE  3,0388 AE
Neigung der Bahnebene 3,1993°
Länge des aufsteigenden Knotens 76,3684°
Argument der Periapsis 235,0485°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 29. Februar 2016
Siderische Umlaufzeit 4,78 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 17,68 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 7,148 (±0,065) km
Albedo 0,262 (±0,023)
Absolute Helligkeit 12,9 mag
Geschichte
Entdecker Cornelis Johannes van Houten,
Ingrid van Houten-Groeneveld,
Tom Gehrels
Datum der Entdeckung 29. September 1973
Andere Bezeichnung 4196 T-2, 1995 EM8
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Der Asteroid ist Mitglied der Koronis-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (158) Koronis benannt ist.

Der mittlere Durchmesser von (9999) Wiles wurde mit 7,148 (±0,065) km berechnet, die Albedo mit 0,262 (±0,023).

Nach der SMASS-Klassifikation (Small Main-Belt Asteroid Spectroscopic Survey) wurde bei einer spektroskopischen Untersuchung[1] von Gianluca Masi, Sergio Foglia und Richard P. Binzel (9999) Wiles der taxonomischen Klasse der C-Asteroiden zugeordnet.[2]

Der Asteroid wurde am 2. April 1999 nach dem britischen Mathematiker Andrew Wiles (* 1953) benannt.

Einzelnachweise

  1. Gianluca Masi, Sergio Foglia, Richard P. Binzel: Search for Unusual Spectroscopic Candidates Among 40313 minor planets from the 3rd Release of the Sloan Digital Sky Survey Moving Object Catalog. (englisch)
  2. Unterteilung von Asteroiden nach S-types, C-types und V-types (englisch)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.