(6935) Morisot

(6935) Morisot ist ein Asteroid des inneren Hauptgürtels. Er wurde am 24. September 1960 von dem niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes van Houten und Ingrid van Houten-Groeneveld entdeckt. Die Entdeckung geschah im Rahmen des Palomar-Leiden-Surveys, bei dem von Tom Gehrels mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums aufgenommene Feldplatten an der Universität Leiden durchmustert wurden. Sichtungen des Asteroiden hatte es vorher schon am 6. September 1953 unter der vorläufigen Bezeichnung 1953 RX1 am Palomar-Observatorium gegeben.[1]

Asteroid
(6935) Morisot
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 16. Februar 2017 (JD 2.457.800,5)
Orbittyp Innerer Hauptgürtel
Große Halbachse 2,2770 AE
Exzentrizität 0,0859
Perihel – Aphel 2,0813 AE  2,4726 AE
Neigung der Bahnebene 0,5459°
Länge des aufsteigenden Knotens 227,3195°
Argument der Periapsis 155,7539°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 9. November 2015
Siderische Umlaufzeit 3,44 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 19,74 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 3,573 (±0,332) km
Albedo 0,240 (±0,070)
Absolute Helligkeit 14,62 mag
Geschichte
Entdecker Cornelis Johannes van Houten,
Ingrid van Houten-Groeneveld,
Tom Gehrels
Datum der Entdeckung 24. September 1960
Andere Bezeichnung 4524 P-L, 1953 RX1, 1991 RM32
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Der mittlere Durchmesser des Asteroiden wurde mithilfe des Wide-Field Infrared Survey Explorers (WISE) mit 3,573 (±0,332) km berechnet, die Albedo mit 0,240 (±0,070). Die Umlaufbahn des Asteroiden um die Sonne hat mit 0,0859 eine niedrigere Exzentrizität Die Bahnneigung von (6935) Morisot ist mit 0,5° ebenfalls gering.

(6935) Morisot wurde am 1. Juli 1996 nach der französischen Malerin des Impressionismus Berthe Morisot (1841–1895) benannt. Nach Berthe Morisot war schon 1994 ein Venuskrater auf der südlichen Venushemisphäre benannt worden: Venuskrater Morisot.[2]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. (6935) Morisot beim IAU Minor Planet Center (englisch)
  2. Der Venuskrater Morisot im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS (englisch)
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