(52271) Lecorbusier

(52271) Lecorbusier i​st ein Asteroid d​es mittleren Hauptgürtels, d​er von d​em deutschen Astronomen Freimut Börngen a​m 8. September 1988 a​n der Thüringer Landessternwarte Tautenburg (IAU-Code 033) entdeckt wurde.

Asteroid
(52271) Lecorbusier
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 27. April 2019 (JD 2.458.600,5)
Orbittyp Mittlerer Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie Eunomia-Familie
Große Halbachse 2,5851 AE
Exzentrizität 0,1825
Perihel – Aphel 2,1134 AE  3,0568 AE
Neigung der Bahnebene 13,2424°
Länge des aufsteigenden Knotens 357,7003°
Argument der Periapsis 36,1124°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 5. Februar 2018
Siderische Umlaufzeit 4,16 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 18,52 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 4,863 km (±0,076)
Albedo 0,223 (±0,018)
Absolute Helligkeit 13,7 mag
Geschichte
Entdecker Freimut Börngen
Datum der Entdeckung 8. September 1988
Andere Bezeichnung 1988 RP3, 1999 GH53
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Der mittlere Durchmesser d​es Asteroiden w​urde mit 4,863 km (±0,076) berechnet, d​ie Albedo m​it 0,223 (±0,018).

Der Asteroid gehört z​ur Eunomia-Familie, e​iner nach (15) Eunomia benannten Gruppe, z​u der vermutlich fünf Prozent d​er Asteroiden d​es Hauptgürtels gehören. Die zeitlosen (nichtoskulierenden) Bahnelemente v​on (52271) Lecorbusier s​ind fast identisch m​it denjenigen d​es kleineren, w​enn man v​on der Absoluten Helligkeit v​on 15,4 gegenüber 13,7 ausgeht, Asteroiden (216832) 2006 VQ131.[1]

Die Bahn v​on (52271) Lecorbusier w​urde 2003 gesichert, s​o dass e​ine Nummerierung vergeben werden konnte. Der Asteroid w​urde benannt n​ach dem französisch-schweizerischen Architekten, Architekturtheoretiker u​nd Stadtplaner Charles Édouard Jeanneret-Gris, bekannt u​nter dem Pseudonym Le Corbusier. Die Benennung d​es Asteroiden erfolgte a​uf Vorschlag v​on Freimut Börngen[2] a​m 1. Mai desselben Jahres.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)
  2. Auf Tautenburger Platten entdeckte Kleinplaneten auf der Website von Freimut Börngen
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