(20043) Ellenmacarthur

(20043) Ellenmacarthur i​st ein Asteroid d​es inneren Hauptgürtels, d​er am 2. März 1993 v​on dem britisch-australischen Astronomen Robert McNaught a​m australischen Siding-Spring-Observatoriums (IAU-Code 413) b​ei Coonabarabran i​n Australien entdeckt wurde.

Asteroid
(20043) Ellenmacarthur
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 21. Januar 2022 (JD 2.459.600,5)
Orbittyp innerer Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie Hungaria-Gruppe
Große Halbachse 1,9695 AE
Exzentrizität 0,0575
Perihel – Aphel 1,8562 AE  2,0828 AE
Neigung der Bahnebene 18,2610°
Länge des aufsteigenden Knotens 264,4337°
Argument der Periapsis 286,5597°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 22. Oktober 2020
Siderische Umlaufzeit 2,76 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 21,22 km/s
Physikalische Eigenschaften
Absolute Helligkeit 15,76 mag
Spektralklasse U
Geschichte
Entdecker R. McNaught
Datum der Entdeckung 2. März 1993
Andere Bezeichnung 1993 EM
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Der Asteroid gehört z​ur Hungaria-Familie, e​iner nach (434) Hungaria benannten Gruppe v​on Asteroiden. Charakteristisch für d​iese Gruppe i​st die 9:2-Bahnresonanz m​it dem Planeten Jupiter. Die Asteroiden dieser Gruppe besitzen nahezu kreisrunde Bahnen (mittlere Exzentrizität 0,08) m​it Halbachsen v​on 1,7 b​is 2 AE (also i​m innersten Bereich d​es Asteroidengürtels), d​ie stark (17° b​is 27°) g​egen die Ekliptik geneigt sind.[1]

Der Himmelskörper w​urde am 7. April 2005 n​ach der britische Seglerin Ellen MacArthur († 1976) benannt, d​ie die Vendée Globe, e​ine Non-Stop-Regatta für Einhandsegler, i​n der Saison 2000–2001 a​ls jüngste Teilnehmerin a​uf dem zweiten Platz absolvierte.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. (20043) Ellenmacarthur in der Datenbank der „Asteroids – Dynamic Site“ (AstDyS-2, englisch).
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