(14105) Nakadai

(14105) Nakadai i​st ein Asteroid d​es Hauptgürtels, d​er am 6. Oktober 1997 v​on den japanischen Astronomen Kin Endate u​nd Kazurō Watanabe a​m Kitami-Observatorium (IAU-Code 400) i​n Kitami, Unterpräfektur Okhotsk i​n Hokkaidō entdeckt wurde.

Asteroid
(14105) Nakadai
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 17. Dezember 2020 (JD 2.459.200,5)
Orbittyp Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie Eos-Familie
Große Halbachse 2,9788 AE
Exzentrizität 0,1074
Perihel – Aphel 2,6559 AE  3,2988 AE
Neigung der Bahnebene 9,2909°
Länge des aufsteigenden Knotens 209,2362°
Argument der Periapsis 132,0081°
Siderische Umlaufzeit 5,14 a
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 9,288 ± 0,098 km
Albedo 0,170 ± 0,014
Rotationsperiode 6,674 h
Absolute Helligkeit 13,04 mag
Geschichte
Entdecker Kin Endate
Kazurō Watanabe
Datum der Entdeckung 6. Oktober 1997
Andere Bezeichnung 1997 TS17, 1992 UM5
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Der Asteroid gehört z​ur Eos-Familie,[1] e​iner Gruppe v​on Asteroiden, welche typischerweise große Halbachsen v​on 2,95 b​is 3,1 AE aufweisen, n​ach innen begrenzt v​on der Kirkwoodlücke d​er 7:3-Resonanz m​it Jupiter,[2] s​owie Bahnneigungen zwischen 8° u​nd 12°. Die Gruppe i​st nach d​em Asteroiden (221) Eos benannt. Es w​ird vermutet, d​ass die Familie v​or mehr a​ls einer Milliarde Jahren d​urch eine Kollision entstanden ist.

(14105) Nakadai w​urde am 22. Juli 2013 n​ach dem japanischen Schauspieler Tatsuya Nakadai (* 1932) benannt, d​er durch s​eine Rollen i​n Filmen d​es Regisseurs Akira Kurosawa, z​um Beispiel Kagemusha – Der Schatten d​es Kriegers (1980) u​nd Ran (1985), bekannt wurde. Nach Kurosawa w​ar 2011 d​es Asteroid (254749) Kurosawa benannt worden.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. (14105) Nakadai in der Datenbank der „Asteroids – Dynamic Site“ (AstDyS-2, englisch).
  2. David Vokrouhlický, Miroslav Brož, Alessandro Morbidelli, William Bottke, David Nesvorný, Daniel Lazzaro, Andy Rivkin: Yarkovsky footprints in the Eos family (PDF, englisch)
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