(13446) Almarkim
(13446) Almarkim ist ein Asteroid des äußeren Hauptgürtels, der am 24. September 1960 von dem niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes van Houten und Ingrid van Houten-Groeneveld entdeckt wurde. Die Entdeckung geschah im Rahmen des Palomar-Leiden-Surveys, bei dem von Tom Gehrels mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums aufgenommene Feldplatten an der Universität Leiden durchmustert wurden.
Asteroid (13446) Almarkim | |
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Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Äußerer Hauptgürtel |
Asteroidenfamilie | Eos-Familie |
Große Halbachse | 3,0681 AE |
Exzentrizität | 0,0959 |
Perihel – Aphel | 2,7737 AE – 3,3624 AE |
Neigung der Bahnebene | 8,3313° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 260,9393° |
Argument der Periapsis | 89,5355° |
Zeitpunkt des Periheldurchgangs | 22. Juli 2019 |
Siderische Umlaufzeit | 5,37 a |
Physikalische Eigenschaften | |
Mittlerer Durchmesser | 10,947 (±0,322) km |
Albedo | 0,147 (±0,054) |
Absolute Helligkeit | 12,71 mag |
Geschichte | |
Entdecker | Cornelis Johannes van Houten, Ingrid van Houten-Groeneveld, Tom Gehrels |
Datum der Entdeckung | 24. September 1960 |
Andere Bezeichnung | 3087 P-L, 1997 OW1 |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
Der mittlere Durchmesser von (13446) Almarkim wurde mithilfe des Wide-Field Infrared Survey Explorers (WISE) mit 10,947 (±0,322) km berechnet, die Albedo mit 0,147 (±0,054).
Es wurde schon mehrmals versucht, die Rotationsperiode des Asteroiden zu bestimmen, zum Beispiel durch Josef Hanuš, Josef Ďurech et al. 2018, aber auch von Brian D. Warner 2009 und 2020, die Lichtkurven reichten jedoch nicht zu einer Bestimmung aus.
Der italienische Astronom Vincenzo Zappalà definiert in einer Publikation von 1995 (et al.) eine Zugehörigkeit des Asteroiden zur Eos-Familie,[1] einer Gruppe von Asteroiden, welche typischerweise große Halbachsen von 2,95 bis 3,1 AE aufweisen, nach innen begrenzt von der Kirkwoodlücke der 7:3-Resonanz mit Jupiter[2], sowie Bahnneigungen zwischen 8° und 12°. Die Gruppe ist nach dem Asteroiden (221) Eos benannt. Es wird vermutet, dass die Familie vor mehr als einer Milliarde Jahren durch eine Kollision entstanden ist. Die zeitlosen (nichtoskulierenden) Bahnelemente von (13446) Almarkim sind fast identisch mit denjenigen von zwei kleineren Asteroiden: (140724) 2001 UL94 und (346188) 2007 XQ.[3]
(13446) Almarkim ist nach dem US-amerikanischen Schauspieler Al Markim (* 1927) benannt, der in den 1950er-Jahren einen Venusier in der Science-Fiction-Fernsehserie Tom Corbett, Space Cadet spielte. Die Benennung des Asteroiden erfolgte am 15. Juli 2011. Nach einem weiteren Schauspieler der Serie wurde am selben Tag der Asteroid (13448) Edbryce benannt.
Weblinks
- (13446) Almarkim in der Datenbank der „Asteroids – Dynamic Site“ (AstDyS-2, englisch).
- (13446) Almarkim in der Small-Body Database des Jet Propulsion Laboratory (englisch).
- Discovery Circumstances von (13446) Almarkim gemäß dem Minor Planet Center der Internationalen Astronomischen Union beim Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics in Cambridge, Massachusetts (englisch)
Einzelnachweise
- Datenbank mit der Zuordnung von 12.487 Asteroiden zu Asteroidengruppen (englisch)
- David Vokrouhlický, Miroslav Brož, Alessandro Morbidelli, William Frederick Bottke, David Nesvorný, Daniel Lazzaro, Andy Rivkin: Yarkovsky footprints in the Eos family (PDF, englisch)
- Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)
Vorgänger | Asteroid | Nachfolger |
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(13445) 3063 P-L | Nummerierung | (13447) 4115 P-L |