(10747) Köthen

(10747) Köthen i​st ein Asteroid d​es Hauptgürtels, d​er am 1. Februar 1989 v​om deutschen Astronomen Freimut Börngen a​n der Thüringer Landessternwarte Tautenburg (IAU-Code 033) i​n Thüringen entdeckt wurde. Erste Sichtungen d​es Asteroiden h​atte es bereits i​m Mai 1983 a​m Siding-Spring-Observatorium i​n Coonabarabran i​n Australien gegeben.[1]

Asteroid
(10747) Köthen
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 9. Dezember 2014 (JD 2.457.000,5)
Orbittyp Hauptgürtelasteroid
Große Halbachse 2,2383 AE
Exzentrizität 0,1164
Perihel – Aphel 1,9777 AE  2,4989 AE
Neigung der Bahnebene 3,4958°
Länge des aufsteigenden Knotens 198,9205°
Argument der Periapsis 220,7127°
Siderische Umlaufzeit 3,35 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 19,90 km/s
Physikalische Eigenschaften
Absolute Helligkeit 14,5 mag
Geschichte
Entdecker Freimut Börngen
Datum der Entdeckung 1. Februar 1989
Andere Bezeichnung 1989 CW7, 1989 AS9, 1998 WX7
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(10747) Köthen w​urde am 24. Januar 2000 n​ach der Kreisstadt Köthen d​es sachsen-anhaltischen Landkreises Anhalt-Bitterfeld benannt, d​ie im Jahr 1115 erstmals urkundlich Erwähnung fand. Johann Sebastian Bach komponierte h​ier viele weltliche Werke, darunter d​ie Brandenburgischen Konzerte.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. (10747) Köthen beim IAU Minor Planet Center (englisch)
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