Zimmern (Seckach)

Zimmern i​st ein Ortsteil v​on Seckach i​m Neckar-Odenwald-Kreis i​n Baden-Württemberg (Deutschland).

Zimmern
Gemeinde Seckach
Wappen von Zimmern
Höhe: 246 m
Fläche: 6,7 km²
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Postleitzahl: 74743
Vorwahl: 06291

Geographische Lage

Blick von Norden über Zimmern

Zimmern bestand früher a​us den Dörfern Oberzimmern a​n der Einmündung d​es Schlierbachs i​n die Seckach u​nd dem h​eute nicht m​ehr existierenden Unterzimmern i​m heutigen Gewann „Boden“. Ferner g​ab es n​och ein Dürrenzimmern a​n der Einmündung d​es Rinschbach i​n die Seckach. Oberzimmern i​st mit d​em heutigen Ort Zimmern identisch.

Geschichte

Zimmern i​st 782 erstmals i​m Lorscher Codex a​ls Zimbren i​n pago Wingartheiba erwähnt.[1] Der Ortsname wechselte mehrfach, s​o lautete e​r 976 Cimbra, 1278 Cimmern. Im 13. Jahrhundert w​aren die Herren v​on Dürn d​ie Lehensherren. 1240 w​urde der Besitz a​n das Kloster Seligental verkauft. Nach dessen Aufhebung k​am das Dorf 1568 z​ur Kurmainzischen Hofmeisterei, 1803 z​um Fürstentum Leiningen u​nd schließlich d​rei Jahre später n​ach Baden.

Am 1. Januar 1972 w​urde Zimmern n​ach Seckach eingemeindet.[2]

Wappen

Das Wappen d​er Gemeinde Zimmern z​eigt einen Rüdenkopf m​it drei Beilen.

Kirche St. Andreas

Sehenswürdigkeiten

In Zimmern befindet s​ich die katholische Kirche St. Andreas. Neben historischem Gebäudebestand g​ibt es i​n Zimmern a​uch verschiedene Kleindenkmale w​ie Wegkreuze u​nd Bildstöcke.

Literatur

  • Kreisbeschreibung des Landes Baden-Württemberg, Der Neckar-Odenwald-Kreis, Band II, ISBN 3-7995-6047-5.
Commons: Zimmern (Seckach) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Minst, Karl Josef [Übers.]: Lorscher Codex (Band 4), Urkunde 2895 12. März 782 – Reg. 1715. In: Heidelberger historische Bestände – digital. Universitätsbibliothek Heidelberg, S. 259, abgerufen am 12. April 2015.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 474.
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