Zanthier (Adelsgeschlecht)

Zanthier ist der Name eines alten anhaltischen Adelsgeschlechts, das mit Erhard Zcanthir urkundlich 1404 zuerst erscheint.[1]

Wappen derer von Zanthier

Geschichte

Die Stammreihe beginnt mit Andreas von Zanthier, der 1474 als Gutsherr auf Prosigk (Landkreis Anhalt-Bitterfeld, Sachsen-Anhalt) nachgewiesen ist. Der früher vermutete Zusammenhang mit der Burg Zantyr in Pommerellen und mit dem in Elbing (Masuren, Ostpreußen) 1286 auftretenden Cunrat de Zantyr, ist nicht erwiesen.

Ab 1797 war das vorpommersche Gut Pütnitz im Besitz der Familie.

Wappen

In Rot ein mit drei natürlichen Zander-Köpfen belegter silberner Schrägrechts-Balken; auf dem Helm mit rot-silbernen Decken zwei aufgerichtete, nach außen gekrümmte natürliche Zander.

Namensträger

  • Christoph Friedrich Zanthier (1671–1760), preußischer Major und anhaltinischer Landrat
  • Christoph Jobst Zanthier (1679–1724), fürstlich-anhalt-köthen‘scher Hofmeister
  • Ernst von Zanthier – der Notfeste, Mitglied der „Fruchtbringenden Gesellschaft“

Literatur

Einzelnachweise

  1. Hermann Wäschke: Regesten der Urkunden des Herzoglichen Haus- u. Staatsarchivs zu Zerbst. Dessau 1909.
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