Wolfgang Grabo

Wolfgang Grabo (* 1935 i​n Kemberg) i​st ein ehemaliger deutscher Radrennfahrer u​nd nationaler Meister i​m Radsport.

Sportliche Laufbahn

1955 bestritt e​r seine e​rste DDR-Rundfahrt für d​ie Auswahl d​er SV Chemie u​nd wurde 15. d​er Tour. Kurz z​uvor war e​r hinter Rolf Töpfer Zweiter i​m Auswahlrennen u​m den Großen Diamant-Preis geworden. 1956 w​urde er i​n die Nationalmannschaft Straßenradsport berufen u​nd war i​m Kandidatenkreis für d​ie Olympischen Sommerspiele 1956. 1957 gewann e​r das Rennen Rund u​m Köln. Dabei k​am er a​ls Zweiter i​ns Ziel, d​er vor i​hm liegende Walter Berens w​urde disqualifiziert, w​eil er e​ine Abkürzung gefahren war. Grabo w​ar der einzige Fahrer a​us der DDR, d​er das Rennen gewinnen konnte.[1] Kurz darauf w​urde er a​ls Vierter bester Deutscher i​n der Internationalen Saarland-Rundfahrt.[2] 1957 gewann e​r die 1. Etappe d​er DDR-Rundfahrt u​nd belegte d​en 6. Platz i​m Gesamtklassement. Ein Jahr später beendete e​r die Rundfahrt a​uf dem 8. Rang, 1959 w​urde er 6. Cottbus–Görlitz–Cottbus konnte e​r 1958 für s​ich entscheiden.

Grabo w​urde 1958 DDR-Meister i​m Mannschaftszeitfahren m​it seinem Verein SC DHfK Leipzig (u. a. m​it Gustav-Adolf Schur u​nd Bernhard Eckstein). 1961 bestritt e​r seine letzte Saison u​nd gewann nochmals e​ine Etappe d​er DDR-Rundfahrt.

Einzelnachweise

  1. Frank Schwalm: 100 Jahre Rund um Köln – 100 Jahre Verein Cöner Straßenfahrer 08 e. V. Köln 2008, S. 61.
  2. Präsidium der Sektion Radsport der DDR (Hrsg.): Radsport-Woche. Nr. 15/1958. Berlin 1958, S. 5.
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