Wjatschaslau Hleb
Wjatschaslau Hleb (belarussisch Вячаслаў Глеб; auch russisch Вячеслав Глеб, Wjatscheslaw Gleb; FIFA-Schreibweise Vyatcheslav Hleb; * 12. Februar 1983 in Minsk, BSSR, damals Sowjetunion) ist ein belarussischer Fußballspieler, der seit Sommer 2017 bei Njoman Hrodna unter Vertrag steht.
Wjatschaslau Hleb | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 12. Februar 1983 | |
Geburtsort | Minsk, Sowjetunion | |
Größe | 181 cm | |
Position | Stürmer | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
2000 | Dinamo Minsk | 9 | (1)
2000–2004 | VfB Stuttgart II | 49 | (9)
2004–2005 | Hamburger SV | 10 | (0)
2005 | Grasshoppers Zürich | 8 | (0)
2005–2009 | MTS-RIPA Minsk | 72 (29) |
2009–2010 | Shanghai Shenhua | 23 | (6)
2010–2011 | Shenzhen Ruby | 24 | (6)
2011 | Dinamo Minsk | 11 | (2)
2011–2012 | FSV Frankfurt | 7 | (0)
2012 | FK Homel | 14 | (2)
2012–2013 | AEL Kalloni | 4 | (0)
2013–2016 | Torpedo Schodsina | 80 (16) |
2016–2017 | FC Krumkachy | 38 | (8)
2017–2018 | Njoman Hrodna | 19 | (3)
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore)2 |
1999–2000 | Belarus U17 | 3 | (0)
2001–2002 | Belarus U19 | 3 | (1)
2002–2005 | Belarus U21 | 14 | (5)
2004–2011 | Belarus | 45 (12) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: 19. Oktober 2020 2 Stand: 19. Oktober 2020 |
Hlebs Bruder ist Aljaksandr Hleb, ebenfalls Profifußballer, mit dem er zusammen beim VfB Stuttgart spielte.
Laufbahn
Im Verein
Wjatschaslau Hleb, der zwei Jahre jüngere Bruder von Aljaksandr Hleb, stammt aus der Jugend des belarussischen Rekordmeisters Dinamo Minsk. 2001 folgte er seinem Bruder zum VfB Stuttgart, wo er Teil des Kaders der zweiten Mannschaft war, die in der seinerzeit drittklassigen Fußball-Regionalliga Süd spielte. Im Januar 2004 wechselte er zum Hamburger SV. Bei den Norddeutschen kam er 10-mal zu einem Bundesligaeinsatz. Nach seinem Engagement beim HSV spielte er in der Rückrunde der Saison 2004/05 beim Schweizer Erstligisten Grasshoppers Zürich. Vom 1. Juli 2005 an stand Hleb beim belarussischen Erstligisten MTS-RIPA Minsk unter Vertrag. 2007 konnte er bei einem Probetraining beim FBK Kaunas nicht überzeugen und kehrte nach Minsk zurück. Im Kalenderjahr 2009 spielte er in China für Shanghai Shenhua und im Jahr darauf für Shenzhen Ruby. Im Januar 2011 kehrte er nach Minsk zurück, löste aber schon im Sommer seinen Vertrag auf. Ende August 2011 unterschrieb er beim deutschen Zweitligisten FSV Frankfurt einen Einjahresvertrag. Am 22. Dezember 2011 gab der FSV Frankfurt bekannt, dass der Vertrag mit Hleb in beiderseitigem Einvernehmen zum Jahresende aufgelöst worden sei.[1] Am 16. Februar 2012 wurde bekannt, dass Hleb einen Vertrag bis Dezember 2012 beim belarussischen Erstligisten FK Homel unterschrieben hat.[2] Am 6. März 2012 debütierte er für FK Homel im Finale des belarussischen Supercups gegen BATE Baryssau. Dabei wurde er zum Matchwinner, da er beide Treffer zum 2:0-Endstand erzielte. Anfang September 2012 gab der griechische Zweitligist AEL Kalloni die Verpflichtung von Hleb bekannt. Er unterschrieb einen Einjahresvertrag bis Ende Juni 2013.[3] Nachdem sein Vertrag bei den Griechen ausgelaufen war, kehrte er zurück in seine Heimat zu Torpedo Schodsina. Nach drei Jahren wechselte er weiter zu FC Krumkachy Minsk und seit Sommer 2017 spielt er für Njoman Hrodna.
Nationalmannschaft
Von 2004 bis 2011 gehörte er zum Kader der Belarussischen Fußballnationalmannschaft. In 45 Einsätzen erzielte er zwölf Treffer für sein Heimatland.
Erfolge
- DFB-Junioren-Pokalsieger: 2001
- Belarussischer Pokalsieger: 2005, 2008
- Belarussischer Supercupgewinner: 2012
Weblinks
- Profil bei dinamo-minsk.by
- Wjatschaslau Hleb in der Datenbank von weltfussball.de
Einzelnachweise
- Vertragsauflösung zwischen FSV Frankfurt und Viachaslau Hleb, fsv-frankfurt.de, abgerufen am 8. Januar 2012
- fcgomel.by: Вячеслав Глеб подписал контракт с "Гомелем", 16. Februar 2012, abgerufen am 17. Februar 2012
- aelk.gr: O Vyacheslav Hleb στην ομάδα μας! (Memento des Originals vom 8. März 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , 7. September 2012, abgerufen am 1. November 2012