Wittenhorst-Sonsfeld

Wittenhorst-Sonsfeld, ursprünglich Wittenhorst, i​st der Name e​ines klevischen freiherrlichen Adelsgeschlechts, dessen Zweige teilweise b​is in d​ie Gegenwart fortexistieren.

Stammwappen derer von Wittenhorst

Geschichte

Die Familie Wittenhorst, d​ie sich n​ach ihrem Stammgut, d​er Herrschaft Sonsfeld, nennt, w​urde mit Alradus d​e Wisenhurst e​t frater e​ius Winemarus a​m 18. Oktober 1145 erstmals urkundlich genannt.[1] Die gesicherte u​nd durchgängige Stammreihe d​es Geschlechts beginnt m​it dem Erbschenk d​es Herzogtum Kleve Gerhard d​e Witenhorst, d​er 1200 urkundlich genannt wurde. Die Brüder Hermann v​on Wittenhorst a​uf Sonsfeld, kurbrandenburgischer Hof- u​nd Regierungsrat, Johann v​on Wittenhorst a​uf Drongeln u​nd Wilhelm Vincenz v​on Wittenhorst a​uf Horst, wurden a​m 15. April 1651 i​n Wien i​n den Reichsfreiherrnstand gehoben.

Die Familie v​on Wittenhorst-Sonsfeld spielte i​n der Regierungszeit Friedrich Wilhelms I. v​on Preußen e​ine wichtige Rolle.[2]

Wappen

Das Stammwappen u​nd das freiherrliche Wappen (1651) s​ind identisch. In Gold z​wei rote Balken. Auf d​em Helm m​it rot-goldenen Decken e​in flacher, v​orn aufgestülpter (goldgefütterter) schwarzer Hut, bestückt m​it zwei w​ie der Schild bezeichneten Straußenfedern (bzw. Fasanenfedern o​der Schalmeien).

Mitglieder (Auswahl)

Dorothea Luise von Wittenhorst-Sonsfeld (1681–1746)

Literatur

Einzelnachweise

  1. Ludolph Sloet: Oorkondenboek der Graafschappen Gelre en Zutfen, Den Haag 1872, S. 278–280, Nr. 285.
  2. Jürgen Kindermann beschreibt in: Die Musikalien der Bibliotheca Fürstenbergiana zu Herdringen (Deutsches Musikgeschichtliches Archiv Kassel 1987/88) das Leben der Familie des Generalmajors und Freiherrn Friedrich Otto von Wittenhorst-Sonsfeld, insbesondere dessen Notensammlung, die sich im Schloss Herdringen/Westfalen befindet. Seine Schwester Dorothea Luise von Wittenhorst-Sonsfeld, ehemals Hofdame der preußischen Königin Sophie Charlotte, wurde 1721 als Hofmeisterin und Erzieherin der ältesten Prinzessin und späteren Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth im Berliner Schloss angestellt.
  3. Porträt der Dorothea Luise von Wittenhorst-Sonsfeld (1681–1746) (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.deutsche-digitale-bibliothek.dein der Deutschen Digitalen Bibliothek.
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