Wissenschaftliche Buchgesellschaft

Die Wissenschaftliche Buchgesellschaft (wbg; bis März 1955 Wissenschaftliche Buchgemeinschaft, seit 2018 wbg – Wissen. Bildung. Gemeinschaft) ist ein deutscher Verlag in der Rechtsform eines wirtschaftlichen Vereins durch staatliche Verleihung des Landes Hessen gem. § 22 S. 1 BGB. Der Geschäftssitz ist Darmstadt. Mit rund 85.000 Mitgliedern zählt die wbg zu den größten Buchgemeinschaften im deutschsprachigen Raum.

Logo der wbg
Die neuen Büroräume der wbg in Darmstadt
Die Zeitschriften Antike Welt und Archäologie in Deutschland erscheinen bei der wbg.

Geschichte

Verlagsgründung

Am 12. Januar 1949 erfolgte in Tübingen die Gründung des Vereins Wissenschaftliche Buchgemeinschaft e.V., der es sich zunächst zur Aufgabe machte, die im Zweiten Weltkrieg verlorengegangene Fachliteratur nachzudrucken. Zu den Unterzeichnern der Gründungsurkunde gehörten namhafte Tübinger Professoren, wie der Altphilologe Walter F. Otto und der Theologe Adolf Köberle, außerdem bekannte Wissenschaftsfunktionäre aus der NS-Zeit wie Gerhard Fricke und Ernst Anrich, der zum ersten Direktor gewählt wurde. Wenig später konnte der SPD-Politiker Carlo Schmid, damals Professor für Öffentliches Recht an der Universität Tübingen, für den ersten Vorstand gewonnen werden. Bereits 1950 trat der Berliner Philosoph Wilhelm Weischedel in das Gremium ein, dem er bis 1975, zeitweilig als dessen Vorsitzender, angehörte.

Im Juni 1949 wandte sich der Verein erstmals an die Öffentlichkeit: „Von ganzen Epochen unserer Geschichte sind die unmittelbaren Zeugnisse deutscher Kultur zerstört. Gleichzeitig wurde ein großer Teil des deutschen wissenschaftlichen Buchbestandes in öffentlichen Bibliotheken, Verlagen, Antiquariaten und Zehntausenden von persönlichen Bibliotheken vernichtet. Der deutsche Verlagsbuchhandel kann die riesige Lücke in der nächsten Zeit nicht schließen. […] Aber der geisteswissenschaftliche deutsche Buchbestand kann in seinen wesentlichen Werken neu erstellt werden, wenn wir alle unmittelbar zusammentreten zu einer großen Genossenschaft […] und uns selbst diese Bücher wieder neu drucken. […] Aus all diesen Erwägungen heraus wurde im Januar dieses Jahres die ‚Wissenschaftliche Buchgemeinschaft e. V.‘ gegründet. Sie ruft jetzt, nachdem sorgfältig die weiteren Vorarbeiten geleistet worden sind und ein großer Fachkreis zur wissenschaftlichen Beratung zusammengetreten ist, alle Studenten, alle Studienräte, Juristen, Geistlichen, Ärzte, Lehrer, Naturwissenschaftler, alle Gebildeten und Buchliebhaber unseres Volkes, alle Bibliotheken, Schulen, Volkshochschulen usw. zu diesem großen Zusammenschluß auf.“[1] Nach ersten Anlaufschwierigkeiten gewann die wbg innerhalb weniger Jahre mehrere tausend Mitglieder, die ihren Verein auch mit Kleinkrediten unterstützten, so dass die Neugründung sich stabilisieren konnte. Um betriebswirtschaftliche Risiken auszuschließen, bot die wbg in den ersten Jahren ihres Bestehens alle Buchtitel zunächst nur zur Subskription an. Die eigentliche Produktion und Auslieferung der Bücher erfolgte erst dann, wenn genügend verbindliche Vorbestellungen für einen Titel vorlagen, um diesen kostendeckend zu verlegen.

Entwicklung der 1950er Jahre

Im Jahr 1953 wurde der Firmensitz von Tübingen nach Darmstadt verlegt, weil die Stadt und das Land Hessen der „rauchfreien Industrie“ gute Rahmenbedingungen boten. 1955 kam es zur Namensänderung: aus der Buchgemeinschaft wurde eine Buchgesellschaft. Ein Jahr später verlieh das Land Hessen den Status eines wirtschaftlichen Vereins an die wbg, da der ursprüngliche Zusammenschluss von Akademikern schnell zu einem Wirtschaftsunternehmen angewachsen war. Ende der 1950er Jahre hatte die wbg schon mehr als 20.000 Mitglieder. Im Jahreskatalog 1959 wurden 650 Titel aus über 17 Fachgebieten angeboten.[2]

Besondere Wissenschaftliche Reihe

1952 kündigte die wbg eine neue Buchreihe an, deren Bände in einer einfachen Ausstattung und in hoher Auflage als eine Art Buchabonnement erscheinen sollten. Der Plan traf beim Großteil der Mitglieder auf Zustimmung, so dass die ersten Bände der „Billigen Wissenschaftlichen Reihe“ zum Jahreswechsel 1952/53 an 7.500 Abonnenten ausgeliefert werden konnten. In einer Zeit des Büchermangels wurde die Produktion einer Reihe preisgünstiger Bücher für die wbg zu einem anhaltenden Erfolg. Die „Billige Wissenschaftliche Reihe“ der wbg, später in „Besondere Wissenschaftliche Reihe (BWR)“ umbenannt, besteht bis heute. Mehr als 20.000 Mitglieder beziehen sie in einem jährlichen Abonnement.[3]

Ausbau in den 1960er Jahren

1961 nahm die wbg eine eigene Offsetdruckerei am Unternehmenssitz in Betrieb, nur ein Jahr später folgte eine Buchbinderei. Der Firmensitz in Darmstadt wurde stetig räumlich erweitert, so dass nun der gesamte Buchproduktionsprozess hausintern vor Ort erfolgen konnte. Schon am Ende der 1950er Jahre hatte man mit dem Aufbau einer eigenen Lektoratsabteilung begonnen, weil die wbg nicht mehr nur Nachdrucke älterer Titel lieferte, sondern auch eigene Neuerscheinungen produzierte.

Mitgliederentwicklung

In den 1960er Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder stetig von 51.000 im Jahr 1964 auf 89.000 im Jahr 1969. Nur drei Jahre später wurde die Schwelle von 100.000 Mitgliedern überschritten. 1987 schließlich gab es 150.000 Mitglieder. Heute beläuft sich die Zahl nach Angaben der wbg auf etwa 85.000[4].

Die 1980er Jahre

1980 wurde mit dem Journalisten Andreas Keiser, vormals Redakteur beim WDR, ein neuer Geschäftsführer für die wbg berufen. Keiser war in einer Doppelspitze mit Jürgen Bauer, vor allem für den Ausbau der Marketingaktivitäten zuständig. Er gab die eher zurückhaltende Werbestrategie der wbg auf und rückte den Preisvorteil der wbg-Bücher gegenüber dem stationären Buchhandel in den Vordergrund der Markenbotschaft. Dies führte jedoch zu Spannungen zwischen der wbg und den im Börsenverein des deutschen Buchhandels vertretenen Buchhändlern. Zur ernsthaften Auseinandersetzung wurde der schwelende Streit im Mai 1982, als die Buchgesellschaft in Tübingen einen „Treffpunkt WB“ eröffnete, in dessen Schaufenster mit „Sonderausgaben“ für eine wbg-Mitgliedschaft geworben wurde. Das rief die massive Kritik der Buchhändler vor Ort hervor, die den Wettbewerbsausschuss des Börsenvereins einschalteten. In langwierigen Verhandlungen verständigte man sich darauf, keine weiteren „Treffpunkte“ zu eröffnen und die „Sonderausgaben“ schrittweise aus dem Programm zu nehmen. Das Verhältnis zum Börsenverein entspannte sich mit Amtsantritt des neuen Geschäftsführers Werner Merkle 1985, der eine enge Zusammenarbeit mit dem Sortimentsbuchhandel suchte. Im Mai 1988 wurde die wbg Mitglied des Börsenvereins.

Die weitere Entwicklung seit 1990 bis zur Gegenwart

Ende der 1990er Jahre betrug der Gesamtumsatz der Verlagsgruppe, in der 104 Mitarbeiter beschäftigt waren, 40 Millionen Mark. In den Jahren zuvor wurde die wbg durch Neugründungen und Zukäufe zur Verlagsgruppe ausgebaut: 1989 gründete die wbg mit Conlibro eine eigene Versandbuchhandlung. (In den Jahren 1951 bis 1955 hatte das Unternehmen bereits die „Tübinger Versandbuchhandlung“ betrieben.) 1996 entstand das Tochterunternehmen Primus Verlag, um die eigenen Titel über den Mitgliederkreis hinaus auch im stationären Buchhandel zu vertreiben. (Zum gleichen Zweck war von 1956 bis 1959 der Hermann-Genter-Verlag betrieben worden.) 1997 kaufte die wbg den Konrad Theiss Verlag. 1999 wurde der traditionsreiche Lambert Schneider Verlag von der wbg übernommen und ab 2010 als Imprint innerhalb des Verlagsprogramms weitergeführt.[5] 2006 schließlich wurde das renommierte Mainzer Verlagshaus Philipp von Zabern erworben. 2013/2014 wurden die Tochterverlage Primus, Theiss und Zabern vollständig in die wbg integriert und am Verlagssitz in Darmstadt konzentriert.[6] Theiss, Primus und Philipp von Zabern werden seitdem als Imprints weitergeführt. Von der Versandbuchhandlung Conlibro hatte man sich 2006 wieder getrennt.[7]

Urheberrechtsstreit mit Google

Im Mai 2006 beantragte die wbg mit Unterstützung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels eine Einstweilige Verfügung gegen Google Book Search. Die Klage wurde jedoch zurückgezogen, da die zuständigen Richter des Hamburger Landgerichts keine Verletzung des Urheberrechts erkennen konnten.[8]

Die Causa Anrich

Initiator der Vereinsgründung 1949 war der NS-Historiker Ernst Anrich, der nach dem Ende der Reichsuniversität Straßburg anstellungslos geblieben war. Der überzeugte Nationalsozialist Anrich hielt sich jedoch zunächst im Hintergrund, um die Vereinszulassung durch die französischen Besatzungsbehörden nicht zu gefährden. Anrich trat anfangs nur als Vorstandssekretär auf; erst 1953 wurde er offiziell Geschäftsführer und Vorstandsmitglied. Im Juni 1966 sprach Anrich auf dem Parteitag der NPD, deren Parteipräsidium er seit 1964 angehörte.[9] In seiner Rede lehnte er die bestehende freiheitlich-demokratische Grundordnung der Bundesrepublik ab und forderte indirekt die Erneuerung der Volksgemeinschaft und den Aufbau einer „Nationaldemokratie“, woraufhin der Vorstand der wbg seine sofortige Entlassung veranlasste.[10] Zugleich wurde jedoch die volle Gehaltsfortzahlung bis zu seinem 65. Lebensjahr und der Fortbestand seiner Pensionsansprüche beschlossen.[11] Die Geschäftsleitung Anrichs blieb nicht ohne Auswirkung auf das Verlagsprogramm der wbg, in dem auch einzelne NS-belastete Wissenschaftler Veröffentlichungsmöglichkeiten fanden. So erschienen die Werke des Germanisten Gerhard Fricke, der 1933 als „Brandredner“ bei der Bücherverbrennung in Göttingen aufgetreten war, bei der wbg.[12] Auch der NS-Ideologe Otto Höfler gehörte zu den wbg-Autoren, ebenso wie Vertreter der irredentistischen NS-Westforschung, wie Hermann Aubin, Franz Steinbach und Franz Petri.[13] Die Veröffentlichungen von NS-Historikern wie Günther Franz blieben Einzelfälle. Das Buchprogramm der wbg wurde insgesamt nicht von diesen dominiert. Karl Ferdinand Werner kam in seiner Untersuchung „Das NS-Geschichtsbild und die deutsche Geschichtswissenschaft“ im Hinblick auf die wbg zu dem Ergebnis, dass unter der Leitung von Ernst Anrich „hin und wieder […] gewisse Tendenzen […] sichtbar wurden“.[14] Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums der wbg 2009 veranlasste der damalige Geschäftsführer Andreas Auth die erstmalige Aufarbeitung der Anfangsphase der wbg[15], nachdem bei den Feiern zum 50. Jubiläum 1999 die Rolle Ernst Anrichs bei der Gründung der Buchgemeinschaft vollständig verschwiegen worden war. Dieses Verhalten stieß auf eine deutliche öffentliche Kritik und in der Neuen Zürcher Zeitung hieß es damals: „Von einem Unternehmen, das sich dem Leitspruch ‚Vorsprung durch mehr Wissen‘ verschrieben hat, sollte man mehr Mut zur historischen Wahrheit erwarten dürfen.“[16]

Verlagsprogramm

Im ersten wbg-Programm waren Bücher aus den Bereichen Geschichte, Kunstgeschichte, Germanistik, Romanistik, Philosophie, Theologie und Jura zu finden. Mit der kontinuierlichen Einrichtung weiterer Fachgebiete reagierte die wbg auf die zeitgenössischen sozialen und gesellschaftlichen Entwicklungen. So wurden in den 1960er Jahren die Bereiche Politik, Soziologie und Volkswirtschaft zusätzlich in das Buchprogramm aufgenommen. Zudem wurde ein Fachgebiet Geographie eingerichtet. 1968 erschien als erster Band der noch heute fortgesetzten und renommierten Reihe „Wissenschaftliche Länderkunden“ der Titel „Tunesien“. In der zweiten Hälfte der 1980er Jahre setzte die wbg auf ein engagiertes Buchprogramm aus Eigenproduktionen mit stärkerem Bezug zu den drängenden Problemen und Fragen der Zeit. So initiierte man eine siebenbändige Reihe mit dem Titel „Dimensionen der modernen Biologie“, in der u. a. Bände zur Gentechnik und zur Ethik in der Biologie erschienen. Auch Bücher zu ökologischen Themen fanden sich nun im Programm. Bereits 1985 wurde der Buchtitel „Das Problem der Klimaänderungen in Vergangenheit und Zukunft“ des deutschen Meteorologen Hermann Flohn veröffentlicht. Seit den 1990er Jahren wird schwerpunktmäßig das Geschichtsprogramm ausgebaut, wo insbesondere Titel zur wissenschaftlichen Aufarbeitung des Nationalsozialismus mehr und mehr Platz einnehmen. So erscheint die Forschungsreihe der Zentralen Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen in Ludwigsburg seit 2003 bei der wbg. In der Reihe sind bislang mehr als 20 Titel veröffentlicht worden.[17] Seit 2007 wird die Reihe „Historische Bibliothek-HIB“ herausgegeben, in der die wichtigsten historischen Titel des wbg-Programms nochmals als Buchabo erscheinen.[18] Anerkannte und innovative Reihen sind zudem eine elfbändige Deutsch-Französische Geschichte, die in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Historischen Institut Paris entsteht,[19] sowie die seit 2014 im Auftrag des Deutschen Polen-Instituts herausgegebene fünfbändige Deutsch-Polnische Geschichte[20] und die wbg-Weltgeschichte, die erste moderne, nicht einseitig aus europäischer Sicht geschriebene Globalgeschichte. Die wbg baut seit einigen Jahren zur Erschließung neuer Käufergruppen ihr Angebot an Studienliteratur deutlich aus. Sie ist zudem gegenwärtig einer der führenden deutschen Verlage bei der Publikation von Ausstellungskatalogen und -bänden im historischen Segment.[21] Die Verlagsgruppe ist auch als Zeitschrifteneigentümer aktiv und gibt die Zeitschriften Archäologie in Deutschland (AiD) und die Antike Welt (AW) heraus. Pro Jahr veröffentlicht die wbg über 200 Neuerscheinungen und ca. 70–80 Nachdrucke. Daneben verlegt sie die Lizenzausgaben anderer Verlage. Alle Eigenproduktionen werden nach Möglichkeit parallel als E-Book in den Formaten EPub und PDF herausgegeben. Insgesamt umfasst das Sortiment mehr als 6000 Bücher und über 1500 eBooks (Stand 2015).

In dem seit 2020 produzierten Podcast Was sagen Sie dazu?, moderiert von der Philosophin Rebekka Reinhard, wird über wissenschaftliche Themen diskutiert.[22]

Förderung von Kunst, Kultur und Wissenschaft

Dem Satzungszweck entsprechend werden keine Gewinne ausgeschüttet, vielmehr fließen die Gewinne der wbg zurück in das Buchprogramm oder in andere Förderprojekte. Zum 50. Jahrestag ihrer Gründung rief die wbg 1999 den Wilhelm-Weischedel-Fonds ins Leben, der unter anderem Übersetzungen fremdsprachiger Werke fördert und im Zweijahresrhythmus ein Doktorandenstipendium auslobt.[23]

2019 erhielt die wbg selbst eine der drei undotierten Auszeichnungen des Deutschen Verlagspreises.

Sachbuchpreis „Wissen!“

Seit 2019 vergibt die wbg einen mit 40.000 Euro dotierten Sachbuchpreis „Wissen!“. Das 2019 ausgezeichnete Werk ist Warum es kein islamisches Mittelalter gab – Das Erbe der Antike und der Orient von Thomas Bauer.[24] 2021 erhielt den Preis Mischa Meiers Buch Geschichte der Völkerwanderung (2019) aus dem Münchner C.H. Beck Verlag.[25]

Vorstand

Im zehnköpfigen Vorstand der wbg sind Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft vertreten. Das Gremium beruft etwa den Geschäftsführer.[26] Zurzeit gehören unter anderem der Kirchenhistoriker Hubert Wolf, die Archäologen Hermann Parzinger und Dieter Planck sowie der Mediävist Bernd Schneidmüller zu den Vorstandsmitgliedern.[27] Wirtschaftliche Kompetenz bringt der Ökonom Michael Krupp in den Vorstand ein, langjähriger Leiter der Boston Consulting Group Deutschland und heute Generalbevollmächtigter der Degussa Bank.

Geschäftsführer

  • 1953–1966 Ernst Anrich
  • 1966–1980 Ernst Knauer
  • 1980–1981 Jürgen Bauer (zeitweise gemeinsam mit Andreas Keiser)
  • 1980–1984 Andreas Keiser (zeitweise gemeinsam mit Jürgen Bauer und Gerhard Barth)
  • 1983–1985 Gerhard Barth (zeitweise gemeinsam mit Andreas Keiser)
  • 1985–2000 Werner Merkle
  • 2000–2002 Herbert Lindauer
  • 2002–2015 Andreas Auth[28]
  • 2015–2016 Beate Varnhorn (kommissarisch)[29]
  • seit 2016 Dirk H. Beenken[30]

Bekannte Vorstandsmitglieder der wbg

Literatur

  • Andreas Auth: Rede zum 60-jährigen Jubiläum der WBG. 2009 (PDF; 100 KB).
  • Joachim Lerchenmüller: Das Ende der Reichsuniversität Straßburg in Tübingen. In: Bausteine zur Tübinger Universitätsgeschichte. Band 10. Tübingen 2005, S. 115–174. (Zur Gründungsgeschichte des Verlages)
  • René Schlott: Die WBG, ein Unikat der Verlagslandschaft. Eine kleine Verlagsgeschichte der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft. wbg, Darmstadt 2009, ISBN 978-3-534-23101-0 (PDF; 2 MB).
  • Wissenschaftliche Buchgesellschaft (Hrsg.): Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1949–1974. Eine kurze Darstellung der fünfundzwanzig Jahre. WBG, Darmstadt 1974.

Einzelnachweise

  1. Zitiert nach: Schlott, S. 11 f.
  2. Schlott, S. 42.
  3. Exklusive Bücher-Abos. Abgerufen am 5. Oktober 2020.
  4. wbg Magazin 1.21, S. 129
  5. Lambert Schneider ist neuer Imprint-Verlag der WBG. In: buchreport.de. 10. Mai 2010, archiviert vom Original am 8. Oktober 2015; abgerufen am 25. Januar 2017.
  6. WBG stellt sich neu auf. (Memento vom 28. Mai 2015 im Internet Archive) Pressemitteilung der WBG. In: wbg-wissenverbindet.de. 1. März 2013, abgerufen am 25. Januar 2017.
  7. Minerva erwirbt Conlibro von der WBG
  8. Deutsche Welle: Teilerfolg für Google im Gerichtssaal. Online seit 28. Juni 2006, abgerufen am 7. Juni 2021.
  9. Joachim Lerchenmüller: Das Ende der Reichsuniversität Straßburg in Tübingen. In: Bausteine zur Tübinger Universitätsgeschichte, Band 10, Tübingen 2005, S. 115–174, hier S. 164.
  10. Ernst Anrich: Mensch-Volk-Staat-Demokratie. Eine Rede auf dem NPD-Parteitag 1966, Sonderdruck des DN-Verlages Hannover. Zitiert nach: Lothar Kettenacker: Kontinuität im Denken Ernst Anrichs. Ein Beitrag zum Verständnis gleichbleibender Anschauungen des Rechtsradikalismus in Deutschland, in: Paul Kluke zum 60. Geburtstage, Frankfurt am Main 1968, S. 140–152.
  11. Schlott, S. 48f.
  12. Werner Treß, Ernst Anrich, in: Handbuch des Antisemitismus. Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart, hg. von Wolfgang Benz, Berlin 2009, Bd. 2/1, S. 23–26, hier S. 25.
  13. Hubert Fehr, Hans Zeiss: Joachim Werner und die archäologischen Forschungen zur Merowingerzeit, in: Heiko Steuer (Hrsg.), Eine hervorragend nationale Wissenschaft. Deutsche Prähistoriker zwischen 1900 und 1995, Berlin/New York 2001, S. 311–415.
  14. Karl Ferdinand Werner: Das NS-Geschichtsbild und die deutsche Geschichtswissenschaft. Stuttgart 1967, S. 114 Anm. 45.
  15. Ergebnis: René Schlott: Die WBG, ein Unikat der Verlagslandschaft. Eine kleine Verlagsgeschichte der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft. WBG, Darmstadt 2009.
  16. Neue Zürcher Zeitung, 24. Juni 1999, S. 36.
  17. wbg-wissenverbindet.de
  18. Historische Bibliothek – HIB. In: wbg-wissenverbindet.de. Abgerufen am 25. Januar 2017.
  19. http://www.dhi-paris.fr/de/home/print-publikationen/deutsch-franzoesische-geschichte.html
  20. http://www.deutsches-polen-institut.de/publikationen/deutsch-polnische-geschichte/
  21. Ausstellungskataloge. Abgerufen am 5. Oktober 2020.
  22. https://www.wbg-wissenverbindet.de/aktuelles/blog/podcast/
  23. Zu den Satzungszwecken siehe: https://www.wbg-wissenverbindet.de/foerderprojekte
  24. Erster Sachbuchpreis „Wissen!“ für Buch über Islam, deutschlandfunkkultur.de, erschienen und abgerufen am 6. Juni 2019
  25. Buch Markt vom 23. Januar 2021: Mischa Meier erhält WISSEN! – Sachbuchpreis der wbg, abgerufen am 23. Januar 2021
  26. Vereinssatzung in der Fassung vom 24. Juli 2014: https://www.wbg-wissenverbindet.de/satzung
  27. Vorstand und Geschäftsführer der WBG (Memento vom 2. Februar 2017 im Internet Archive)
  28. Börsenblatt: WBG-Verleger Andreas Auth wird 50, 16. April 2014 http://www.boersenblatt.net/artikel-wbg-verleger_andreas_auth_wird_50.793756.html
  29. Börsenblatt: Beate Varnhorn leitet jetzt die WBG https://www.boersenblatt.net/artikel-wissenschaftliche_buchgesellschaft.1026446.html
  30. Personalia / Dirk H. Beenken ist neuer Geschäftsführender Direktor der WBG. In: boersenblatt.net. Abgerufen am 18. Januar 2017.
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