Willkommen in Kölleda
Willkommen in Kölleda ist eine deutsche Fernseh-Komödie aus dem Jahr 2012.
Film | |
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Originaltitel | Willkommen in Kölleda |
Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2012 |
Länge | 90 Minuten |
Stab | |
Regie | Andi Niessner |
Drehbuch | Brigitte Müller |
Produktion | Jana Brandt, Sven Döbler, Jörn Klamroth, Matthias Walther |
Musik | Philipp F. Kölmel |
Kamera | Charly Finkbeiner |
Schnitt | Monika Bergmann |
Besetzung | |
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Handlung
Simon Vorberg ist Witwer. Als alleinerziehender Vater lebt er mit seinen beiden Kindern auf einem Bauernhof bei Kölleda. Mit dem Anbau von Pfefferminze für die örtliche Gewürzmühle verdient er seinen Lebensunterhalt. Sein Leben verläuft ziemlich ruhig, bis eines Tages die erfolgreiche Managerin Carla Schneider erscheint. Sie ist eigentlich nur auf der Durchreise, denn bevor sie für ihren Auftraggeber nach China reist, soll sie noch die Gewürzmühle wettbewerbsfähig machen oder schließen. Als die Menschen aus Kölleda von den Absichten Carlas erfahren, wollen sie die Existenz vieler Menschen retten und schmieden einen Plan. Simon soll sich Carla vorknöpfen. Doch erst nach einer turbulenten Zeit für alle Beteiligten merkt Carla, wie wichtig die Mühle für das Leben der Menschen hier ist und wie sehr sie diese gegenüber den kühlen Konzerninteressen verteidigen muss, was ihr am Ende auch gelingt.
Hintergrund
Der Film wurde vom 8. Juli bis 5. August 2010 in Erfurt und Umgebung gedreht.[1] Aufnahmen fanden auch in Leipzig und insbesondere in Troistedt und Tiefengruben statt, als Kulisse für die Gewürzfabrik diente die Dreyse-Mühle in Sömmerda.[2][3] Die Fernseherstausstrahlung war am 1. Mai 2012 in Das Erste. Dabei wurde der Film von 6,12 Mio. Zuschauern gesehen, was einem Marktanteil von 18,7 Prozent entsprach.[4]
Kritiken
„Konventionelle (Fernseh-)Liebesgeschichte aus der deutschen Provinz.“
„Liebenswerte Figuren und etwas Selbstironie machen den Schwank erträglich – ohne Soap-Elemente geht es aber nicht. Na ja, dank Minze noch halbwegs frisch.“
„Um Himmels willen – Janina Hartwig als knallharte Managerin? Natürlich dauert es nicht lange, bis der bodenständige Simon mit Pfefferminz ihr Prinz wird und die ganze Geschichte den üblichen Irrungen und Wirrungen des Genres folgt. Inklusive eines Appells an alle Malocher, doch einfach mal die Selbstständigkeit zu versuchen. Arbeitskampf und Klassenbewusstsein sehen freilich anders aus. Einen Extrapunkt gibt’s allerdings für die kleine Lucy Ella von Scheele als Simons Tochter Ronja und ihren Mut zur gekonnt falschesten Interpretation des Klassikers „Que sera, sera“, die je zu hören war!“
„Abwicklung eines thüringischen Gewürzstädtchens unter Anbahnung neuen Liebe [sic!]. „Willkommen in Kölleda“ bedient gängige Komödienmuster, tut dies aber so sympathisch und mit so vielen liebevollen Nebengeschichten, dass man diesem Kölleda, Janina Hartwig und Francis Fulton-Smith nur Gutes wünscht. Frische Kamera, stimmungsvolle Songs!“
Weblinks
- Willkommen in Kölleda in der Internet Movie Database (englisch)
- Willkommen in Kölleda in der Online-Filmdatenbank
- Willkommen in Kölleda bei filmportal.de
- Willkommen in Kölleda auf ard.de
Einzelnachweise
- Willkommen in Kölleda bei crew united, abgerufen am 27. Februar 2021.
- Susanne Seide: Doubles für Kölleda - Filmdreh in Troistedt und Tiefengruben. Thüringer Allgemeine, 28. Juli 2010, abgerufen am 4. Oktober 2021.
- Bärbel Albold, Susanne Seide und Nicole Meißner: Heimatfilm „Willkommen in Kölleda“ in Tiefengruben gedreht. Thüringer Allgemeine, 2. Mai 2012, abgerufen am 4. Oktober 2021.
- Fernsehfilm „Willkommen in Kölleda“, tittelbach.de
- Willkommen in Kölleda. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
- Willkommen in Kölleda. In: TV Spielfilm. Abgerufen am 18. Dezember 2021.
- Schon gesehen: Willkommen in Kölleda, noz.de
- Fernsehfilm „Willkommen in Kölleda“ auf Tittelbach.tv vom 25. April 2016