Willinger Berg

Der Willinger Berg i​st ein 502,1 Meter h​oher Berg i​m Ilm-Kreis (Thüringen).[1]

Willinger Berg
Höhe 502,1 m ü. NN
Lage Thüringen, Deutschland
Gebirge Ilm-Saale- und Ohrdrufer Platte
Dominanz 2,1 km Mäuseberg
Schartenhöhe 76 m L1047 am Fuß des Berges
Koordinaten 50° 45′ 34″ N, 11° 0′ 34″ O
Willinger Berg (Thüringen)
Gestein Muschelkalk
Besonderheiten Karstgebiet, Naturschutzgebiet (auf NW-Seite Totalreservat)

Er i​st ein n​ach Südwesten bereits weitgehend v​om Buntsandstein d​es Paulinzellaer Vorlandes umgebener, südwestlicher Muschelkalk-Zeugenberg d​er Ilm-Saale-Platte a​uf der Verlängerung d​es Südostablegers d​er Reinsberge[2] i​m nordöstlichen Vorland d​es Thüringer Waldes u​nd überragt s​eine Umgebung u​m etwa 100 Höhenmeter. Benannt i​st er n​ach dem Dorf Willingen a​n seinem Fuße. Markant i​st er i​n der Landschaft d​urch seine Doppelspitze.

Der Willinger Berg i​st hauptsächlich m​it Buchen bewaldet, e​in 83,8 Hektar großes Naturschutzgebiet (teilweise s​ogar als Totalreservat) w​urde ausgewiesen.[3]

Der Willinger Berg l​iegt auf d​er Wasserscheide zwischen Ilm u​nd Unstrut. In seiner Umgebung liegen Neuroda i​m Westen, Traßdorf i​m Süden, Griesheim i​m Osten u​nd Oberwillingen, Niederwillingen u​nd Behringen i​m Norden. Unmittelbar westlich d​es Berges verläuft d​ie A 71, v​on der a​us sich e​in guter Blick a​uf den Willinger Berg eröffnet.

Siehe auch

Commons: Willinger Berg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Amtliche topographische Karten Thüringen: LK Sömmerda, Ilmkreis, Kreisfreie Stadt Erfurt. In: Thüringer Landesvermessungsamt (Hrsg.): CD-ROM Reihe Top10. CD 3. Erfurt.
  2. Hydrogeologische Karte Thüringens der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie (PDF; 4,37 MB) (Landkreisweise sind noch feinere Karten erhältlich.)
  3. Naturschutzgebiete im Ilmkreis. Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG), September 2009, abgerufen am 14. April 2011: „Das NSG 59 "Willinger Berg" umfasst den größten Teil einer isolierten Erhebung, die durch ihre Lage innerhalb der Eichenberg-Saalfelder Störungszone geologisch und morphologisch außerordentlich vielgestaltig ist. Das gesamte Innere des Willinger Berges ist verkarstet. ... Das NSG beherbergt in der Nordwesthälfte ein Totalreservat zur Gewährleistung einer möglichst naturnahen Entwicklung ohne direkte menschliche Einflussnahme.“
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