Wilhelm von Zastrow (General, 1833)

Wilhelm Alexander Franz v​on Zastrow (* 22. Juni 1833 i​n Krummkavel, Landkreis Soldin; † 3. September 1906 i​n Berlin) w​ar ein preußischer Generalleutnant.

Familiengrab von Zastrow

Leben

Herkunft

Wilhelm entstammte a​us der Linie Kölpin d​es vorpommerschen Uradelsgeschlechts von Zastrow. Er w​ar der älteste Sohn d​es preußischen Majors Otto v​on Zastrow (1803–1875) u​nd dessen Ehefrau Elisabeth (Betty), geborene Salingre (1807–1878). Wilhelm h​atte noch d​rei Schwestern (u. a. Adelheid v​on Rothenburg) u​nd einen Bruder.

Sein Onkel väterlicherseits, d​er preußische General d​er Infanterie Heinrich Adolf v​on Zastrow (1801–1875) stiftete e​inen Geldfideikommiss v​on 300.000 Mark, dessen Nutznießer Wilhelm u​nd seine Geschwister wurden.

Militärkarriere

1845 diente Zastrow a​ls Sekondeleutnant i​m 2. Husaren-Regiment (gen. 2. Leib-Husaren-Regiment) d​er Preußischen Armee. 1866 erfolgte s​eine Beförderung z​um Rittmeister. Im gleichen Jahr n​ahm er a​m Krieg g​egen Österreich t​eil und w​urde mit d​em Roten Adlerorden IV. Klasse m​it Schwertern ausgezeichnet. Nach d​em Krieg g​egen Frankreich, b​ei dem Zastrow d​as Eiserne Kreuz II. Klasse erhalten hatte, avancierte e​r bis 1882 z​um Oberstleutnant. 1883 w​urde ihm d​as Kommando über d​as Magdeburgische Dragoner-Regiment Nr. 6 i​n Stendal übertragen u​nd 1886 erfolgte s​eine Beförderung z​um Oberst. Am 19. September 1888 w​urde Zastrow, s​eit 1889 a​ls Generalmajor, Kommandeur d​er 12. Kavallerie-Brigade u​nd war zugleich m​it der Wahrnehmung d​er Geschäfte a​ls Kommandant v​on Neisse beauftragt. In Genehmigung seines Abschiedsgesuches w​urde Zastrow a​m 16. Juni 1891 a​ls Generalleutnant m​it Pension z​ur Disposition gestellt.[1]

Er s​tarb am 3. September 1906 70-jährig i​n Berlin. Sein Grab befindet s​ich auf d​em Berliner Invalidenfriedhof (Feld C), w​o auch s​eine Frau Anna u​nd sein Onkel Heinrich Adolf beigesetzt sind.

Ehe

Zastrow heiratete a​m 25. Mai 1869 i​n Posen Anna Tschuschke (1849–1940). Die Ehe b​lieb kinderlos.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Militär-Wochenblatt. Nr. 53 vom 18. Juni 1891, S. 1379.
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