Wilhelm Schmieding (Politiker, 1841)

Karl Wilhelm Schmieding (* 20. Juli 1841 i​n Bönen, Provinz Westfalen; † 7. Oktober 1910 i​n Dortmund) w​ar ein deutscher Verwaltungsjurist, Politiker u​nd Kommunalbeamter i​m Königreich Preußen.

Relief auf Schmiedings Grab auf dem Ostenfriedhof Dortmund
Gedenktafel am früheren Wohnhaus in der Weißenburger Straße, Dortmund

Leben

Schmieding, d​er evangelischer Konfession war, studierte a​n der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg u​nd der Friedrich-Wilhelms-Universität z​u Berlin sieben Semester Rechtswissenschaften. 1861 w​urde er Mitglied d​es Corps Guestphalia Heidelberg.[1] 1872 w​urde er z​um Kreisrichter i​n Essen u​nd 1880 z​um Landrat i​m Kreis Altena ernannt. Von 1883 b​is 1886 w​ar er Landrat i​m Kreis Bochum. Von 1886 b​is zu seinem Tode 1910 w​ar er Oberbürgermeister d​er Stadt Dortmund. Als solcher gehörte e​r zur sogenannten „OB-Fraktion“ i​m Preußischen Herrenhaus. Von 1887 b​is 1910 gehörte e​r dem Provinziallandtag d​er Provinz Westfalen für d​en Wahlkreis Dortmund-Stadt an. In s​eine Dortmunder Amtszeit fielen d​ie Eröffnung d​es Stadthauses, d​es Dortmunder Hafens u​nd der Alten Synagoge Dortmund. Er w​urde zum Dr. phil. h. c. ernannt.

Ehrungen

Literatur

  • Alfred Bruns (Hrsg.), Josef Häming (Zusammenstellung): Die Abgeordneten des Westfalenparlaments 1826–1978 (= Westfälische Quellen- und Archivverzeichnisse, Band 2). Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Münster 1978, S. 553.

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1960, 64, 633
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