Wilhelm Schloz (Bergsteiger)
Leben
Der Sohn des Dichters Wilhelm Schloz[2] wuchs in Stuttgart auf und studierte Geologie. An der Universität Stuttgart wurde er 1971 promoviert. Schloz war Hydrogeologe beim Land Baden-Württemberg[3] und wohnt nach seinem Ruhestand in Esslingen am Neckar.
Bereits seit jungen Jahren Bergsteiger war er mehrfach Teilnehmer bei Expeditionen von Karl Maria Herrligkoffer.
- 1964: Erste Kundfahrt zur Rupalflanke am Nanga Parbat[4]
- 1968: Toni-Kinshofer-Gedächtnisexpedition an den Nanga Parbat. Dabei erreichte Schloz zusammen mit Peter Scholz in der Rupalflanke mit 7200 Metern die maximale Höhe dieser Expedition.
- 1976: Stauningalpen, Ostgrönland. Dort mehrere Zweitbesteigungen und eine Erstbegehung.[5]
Schloz war bis Januar 2016 stellvertretender Vorsitzender im DAV-Landesverband Baden-Württemberg. 1983 wurde unter seiner Leitung der Umweltarbeitskreis der Sektion Schwaben des Deutschen Alpenvereins gegründet. Von 2008 bis 2014 war er Vorsitzender der Sektion Schwaben.[6] 2017 wurde Schloz mit der Ehrennadel des Landesnaturschutzverbandes Baden-Württemberg ausgezeichnet.[7]
Schriften
- Zur Bildungsgeschichte der Oolithenbank (Hettangium) in Baden-Württemberg. Stuttgart, Univ., Diss., 1971. Arb. aus dem Inst. f. Geologie u. Paläontologie d. Univ. Stuttgart. N.F. 67. 1972.
Weblinks
- Literatur von und über Wilhelm Schloz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Tote Freunde sind kein Freiwild – Kritik am neuen Nanga-Parbat-Film
Einzelnachweise
- www.historisches-alpenarchiv.org - Wilhelm Schloz - Personenmappe (PDF; 176 kB)
- Angabe im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Programm des Geologischen Landesamtes (Memento vom 22. März 2004 im Internet Archive)
- Vermerk 1964 in der Bio Herrligkoffer
- Vermerk 1976 in der Bio Herrligkoffer
- Webseite der Sektion Schwaben des DAV – Sektionsgeschichte
- LNV-Ehrennadel für Dr. Wilhelm Schloz