Wilhelm Giesecke

Wilhelm Giesecke (geboren a​m 2. April 1854 i​n Altona; gestorben a​m 15. Oktober 1917 i​n Barmen) w​ar ein deutscher Bildhauer, Medailleur[1] u​nd Maler.[2]

Leben

Giesecke machte e​ine 7-jährige Ausbildung z​um Bildhauer, besuchte v​on 1875 b​is 1878 d​ie Kunstgewerbeschule i​n Nürnberg u​nd von 1880 b​is 1885 d​ie Akademie d​er Bildenden Künste i​n München[3] a​ls Schüler d​es Bildhauers Max v​on Widnmann s​owie des Malers Ludwig v​on Löfftz. Zwischenzeitlich arbeitete e​r 1880–1881 u​nter dem Hofbildhauer Philipp Perron a​n den Schlössern Herrenchiemsee u​nd Linderhof d​es bayerischen Königs Ludwig II. 1893 w​urde er Lehrer a​n der Kunstgewerbeschule Hamburg, g​ing jedoch bereits 1895 a​n die Barmer Kunstgewerbeschule, w​o er b​is zu seinem Tode lehrte.[2] Er w​ar einer d​er drei Überlebenden v​on zwölf Opfern d​er Brandkatastrophe v​om 18. Februar 1881, d​er sogenannten Eskimotragödie i​n München.[4]

Werke

In Hamburg bzw. Altona:

Okeanide des Behn-Brunnens

In Barmen:

In Magdeburg:

  • Relief mit einer Darstellung der Göttin Athene als Beschützerin der Technik an der Baugewerkschule Magdeburg, nicht erhalten

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Giesecke. Künstler. Deutsche Gesellschaft für Medaillenkunst e.V., abgerufen am 10. November 2015.
  2. Giesecke, Wilhelm Christian Andreas. In: Ulrich Thieme, Fred. C. Willis (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 14: Giddens–Gress. E. A. Seemann, Leipzig 1921, S. 6 (Textarchiv – Internet Archive).
  3. Giesecke Wilhelm, Matrikelnummer 3875. In: Matrikelbuch 2 ( 1841 bis 1884) der Akademie der Bildenden Künste München
  4. Die Katastrophe in Kils Colosseum. In: Augsburger Allgemeine Zeitung vom 22. Februar 1881, S. 8, Verschiedenes, München, 20. Febr. digipress.digitale-sammlungen.de
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