Wilhelm Christian Friedrich Bock
Wilhelm Christian Friedrich Bock (* 26. Dezember 1815 in Stadtsulza; † 9. April 1888 in Weimar) war Oberbürgermeister der Stadt Weimar.
Leben
Der Kammersekretär Bock übernahm 1851 das Amt des Ersten Bürgermeisters der Stadt Weimar und wurde noch im selben Jahr zum Oberbürgermeister ernannt. Er wurde damit Nachfolger von Karl Georg Hase. Während seiner Amtszeit als Oberbürgermeister wurde 1855 das Gaswerk errichtet, das die Stadtbeleuchtungsfrage löste, sowie die städtische Realschule. 1867 wechselte er als Bezirksdirektor nach Apolda und war auch als Landtagsabgeordneter tätig. Als Geheimer Regierungsrat trat Bock in den Ruhestand. Er verbrachte seine letzten Lebensjahre wieder in Weimar.
Sein Grab befindet sich auf dem Weimarer Hauptfriedhof.
Ehrung
Seit 1890 ist die Bockstraße in Weimar nach ihm benannt.
Literatur
- Gitta Günther, Wolfram Huschke, Walter Steiner (Hrsg.): Weimar. Lexikon zur Stadtgeschichte. Böhlau, Weimar 1993, S. 46.