Carl Adolph Schultze
Carl Adolph Schultze (* 1758 in Weimar; † 1818 in Weimar) war ein deutscher Politiker, Bürgermeister von Weimar und Hofadvokat.
Leben
Schultze war der Sohn des Hofdiakons und späteren Oberhofkonsistorialrats Wilhelm Heinrich Schultze. Nach Vollendung seines juristischen Studiums ließ sich Schultze in seiner Vaterstadt als Advokat nieder und wurde 1781 Hofadvokat. 1798 wurde er zum ersten Bürgermeister gewählt, 1802 zum Fürstlichen Rat ernannt. Seine Amtsgeschäfte brachten ihn in Verbindung mit Johann Wolfgang Goethe, der den Bürgermeister als einen verdienten Geschäftsmann schätzte. Schultze übte sein Amt gemeinsam mit Johann Gottfried Kirsten bis 1811 aus. Danach erhielt er den Posten eines Justizmanns des Amtsbezirks Weimar, den er bis zu seinem Tod ausübte.[1]
Literatur
- Schultze, Carl Adolph. In: Gitta Günther, Wolfram Huschke, Walter Steiner (Hrsg.): Weimar – Lexikon zur Stadtgeschichte. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1998, ISBN 3-7400-0807-5, S. 393.
Einzelnachweise
- Renate Ragwitz: Schultze, Carl Adolph in Weimar. Lexikon zur Stadtgeschichte Gitta Günther, Wolfram Huschke, Walter Steiner (Hrsg.), Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1998, ISBN 3-7400-0807-5, S. 393