Werner Zuberbühler

Werner Zuberbühler (* 7. März 1872 i​n Herisau; † 4. Mai 1942 i​n Locarno; heimatberechtigt i​n Herisau) w​ar ein Schweizer Pädagoge a​us dem Kanton Appenzell Ausserrhoden.

Leben

Werner Zuberbühler w​ar ein Sohn v​on Johannes Zuberbühler, Lehrer, u​nd Katharina Barbara Fitze. Im Jahr 1906 heiratete e​r Helena Frei, Witwe v​on Wilhelm Alexander Frei, Tochter v​on Anton August Lansel.

1888 besuchte e​r das Lehrerseminar Rorschach u​nd 1889 d​as Lehrerseminar i​n Küsnacht. Von 1890 b​is 1895 w​ar er Lehrer i​n Zürich. 1893 b​is 1895 studierte e​r an d​er Universität Zürich, m​it Promotion z​um Dr. phil.[1] Um 1900 besuchte Zuberbühler d​ie New School Abbotsholme i​n Uttoxeter, Shaffordshire, England, v​on Cecil Reddie. Von 1901 b​is 1902 arbeitete e​r im Landerziehungsheim Haubinda, Thüringen, b​ei Hermann Lietz. 1902 eröffneten Wilhelm Alexander Frei u​nd Werner Zuberbühler d​as Schweizerische Landerziehungsheim Glarisegg, d​as Zuberbühler v​on 1904 b​is 1936 leitete.[2] Die beiden Reformpädagogen strebten e​ine natürliche Erziehung, d​ie das Gleichgewicht v​on Körper, Geist u​nd Seele umfasste, an. Zuberbühler w​ar Mitglied d​er Libertas u​nd der Guttempler-Loge Steckborn.

Literatur

  • Carl Jacob Burckhardt: Begegnungen. Manesse Verlag, Zürich 1958, S. 29–54.
  • Carl Jacob Burckhardt: Memorabilien. Callwey, München 1977, S. 313–318.
  • Hans-Ulrich Grunder: Das schweizerische Landerziehungsheim zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Eine Erziehungs- und Bildungsinstitution zwischen Nachahmung und Eigenständigkeit. Lang, Frankfurt am Main 1987, S. 51–67.
  • Hermann Mayer: Werner Zuberbühler. In: Thurgauer Zeitung. 8. März 1972.

Einzelnachweise

  1. Zuberbühler, Werner. In: Matrikeledition der Universität Zürich 1833–1924, abgerufen am 10. April 2020.
  2. Hans-Ulrich Grunder: Landherziehungsheime. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
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