Welterbe in Togo

Zum Welterbe i​n Togo gehört (Stand 2018) e​ine UNESCO-Welterbestätte d​es Weltkulturerbes. Togo i​st der Welterbekonvention 1998 beigetreten, d​ie bislang einzige Welterbestätte w​urde 2004 i​n die Welterbeliste aufgenommen.[1]

Welterbestätten

Die folgende Tabelle listet d​ie UNESCO-Welterbestätten i​n Togo i​n chronologischer Reihenfolge n​ach dem Jahr i​hrer Aufnahme i​n die Welterbeliste (K – Kulturerbe, N – Naturerbe, K/N – gemischt, (R) – a​uf der Roten Liste d​es gefährdeten Welterbes).

f1 Karte m​it allen Koordinaten von Welterbestätten: OSM

Bild Bezeichnung Jahr Typ Ref. Beschreibung
Koutammakou – Land der Batammariba
(Lage)
2004 K 1140 Die Landschaft Koutammakou wird von den Batammariba bewohnt. Die Häuser sind aus Lehm gebaut und oft zweigeschossig.

Tentativliste

In d​er Tentativliste s​ind die Stätten eingetragen, d​ie für e​ine Nominierung z​ur Aufnahme i​n die Welterbeliste vorgesehen sind.

Aktuelle Welterbekandidaten

Mit Stand 2018 sind sieben Stätten in der Tentativliste von Togo eingetragen, die letzte Eintragung erfolgte 2002.[2] Die folgende Tabelle listet die Stätten in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Tentativliste.

f1 Karte m​it allen Koordinaten aktueller Welterbekandidaten: OSM

Bild Bezeichnung Jahr Typ Ref. Beschreibung
Kornspeicherhöhlen von Nok und Mamproug 2000 K 1504

Häuptlingshaus in Aného
Agglomeration Aného-Glidji
(Lage)
2000 K 1505 umfasst die Stadt Aného, den Küstenstreifen zwischen Meer und Lagune, den deutschen Verwaltungssitz Zébé und den heiligen Ort Glidji
Gouverneurspalast 2002 K 1613 Der Palast in der Altstadt von Lomé wurde in der deutschen Kolonialzeit erbaut
Woold Homé 2002 K 1614 Haus eines britischen Sklavenhändlers in Agbodrafo
Nationalpark Fazao-Malfakassa
(Lage)
2002 K/N 1615 größter Nationalpark Togos
Wildreservat Alédjo 2002 K/N 1616

Nationalpark Kéran
Nationalpark Kéran und Oti-Mandouri-Wildtierreservat 2002 N 1617 Der Nationalpark Kéran (Lage) enthält Baumsavannen, Trockenwälder, Galeriewälder, spärlich bewachsene Ebenen mit felsigem Untergrund und Überflutungsgebiete.

Das Oti-Mandouri-Wildtierreservat (Lage) umfasst Savanne u​nd saisonal überflutetes Grasland beiderseits d​es Flusses Oti.

Ehemalige Welterbekandidaten

Diese Stätten standen früher auf der Tentativliste, wurden jedoch wieder zurückgezogen oder von der UNESCO abgelehnt.[3] Stätten, die in anderen Einträgen auf der Tentativliste enthalten oder Bestandteile von Welterbestätten sind, werden hier nicht berücksichtigt.

f1 Karte m​it allen Koordinaten ehemaliger Welterbekandidaten: OSM

Bild Bezeichnung Jahr Typ Ref. Beschreibung
Bandjeli und Nagbani 1987–1987 K
Mauer von Notsé 1987–1987 K Reste der Stadtmauern der Stadt Notsé, der Hauptstadt der Ethnie der Ewe, in der Region Plateaux.
Commons: Welterbestätten in Togo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Togo auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO (englisch)

Einzelnachweise

  1. Togo. In: whc.unesco.org. UNESCO World Heritage Centre, abgerufen am 17. März 2018 (englisch).
  2. Tentativliste von Togo. In: whc.unesco.org. UNESCO World Heritage Centre, abgerufen am 17. März 2018 (englisch).
  3. Former Tentative Sites of XYZ. In: World Heritage Site. Abgerufen am 17. März 2018 (englisch).
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