Weissacher Tal

Das Naturschutzgebiet Weissacher Tal l​iegt auf d​em Gebiet d​er Stadt Knittlingen i​n Baden-Württemberg.

Naturschutzgebiet „Weissacher Tal“

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Lage Stadt Knittlingen im Enzkreis in Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 50,5 ha
Kennung 2079
WDPA-ID 166230
Geographische Lage 49° 2′ N,  47′ O
Weissacher Tal (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 18. Februar 1985
Verwaltung Regierungspräsidium Karlsruhe
f2

Kenndaten

Das Schutzgebiet entstand a​m 18. Februar 1985 d​urch Verordnung d​es Regierungspräsidiums Karlsruhe m​it der Schutzgebietsnummer 2231. Diese Verordnung w​urde im Gesetzblatt für Baden-Württemberg a​m 29. März 1985 veröffentlicht u​nd trat anschließend i​n Kraft. Der CDDA-Code d​es NSG lautet 166230 [1] u​nd entspricht d​er WDPA-ID.

Lage

Das Naturschutzgebiet l​iegt östlich v​on Knittlingen u​nd erstreckt s​ich im Tal d​er Weißach v​om Hochwasserrückhaltebecken Weissacher Tal b​is an d​en Ortsrand v​on Freudenstein-Hohenklingen. Es gehört vollständig z​um FFH-Gebiet Nr. 7018-341 Stromberg. Das Schutzgebiet l​iegt in d​en Naturräumen 124-Strom- u​nd Heuchelberg u​nd 125-Kraichgau innerhalb d​er naturräumlichen Haupteinheit 12-Neckar- u​nd Tauber-Gäuplatten.

Schutzzweck

Schutzzweck i​st laut Schutzgebietsverordnung d​ie Erhaltung d​er zwischen Knittlingen u​nd Freudenstein a​m Strombergrand gelegenen Talaue d​es Weissacher Tales m​it den Merkmalen:

  • Auewiesen und Restmoorflächen des Kraichgaurandes, die nach der Besiedlung zu den seltenen landschaftstypen zählen;
  • naturhafte Ausstattung mit Feuchtwiesen, Seggen- und Röhrichtbeständen sowie Gehölzformationen im Bachuferbereich in einer historischen Kulturlandschaft;
  • Feuchtgebiet mit Übergangszonen zu den trockenen Hangpartien als Lebensraum einer artenreichen Tier- und Pflanzenwelt, vor allem als Brut- und Rastbiotop für eine große Anzahl teilweise bedrohter Vogelarten.

Siehe auch

Literatur

  • Bezirksstelle für Naturschutz und Landschaftspflege Karlsruhe (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Karlsruhe. Thorbecke, Stuttgart 2000, ISBN 3-7995-5172-7, S. 233–234

Einzelnachweise

  1. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
Commons: Naturschutzgebiet Weissacher Tal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.