Walther Zech

Walther Zech (* 12. November 1918; † 8. März 2010) w​ar ein deutscher Verleger. 1981 nannte i​hn Die Zeit e​inen „der mächtigsten u​nd eigenwilligsten Verleger v​on Regionalzeitungen i​n der Bundesrepublik Deutschland“.[1]

Leben

Zech absolvierte zunächst e​ine Ausbildung z​um Bankkaufmann u​nd wechselte später i​ns Essener Verlagshaus d​er Tageszeitung „Die Welt“. Später übernahm e​r unter anderem d​ie Leitung d​es VDI-Verlags i​n Düsseldorf. Zech w​ar Herausgeber d​es Düsseldorfer Zeitschriftenverlags u​nd seit 1962 Geschäftsführer u​nd Mitherausgeber d​er Mainzer Verlagsanstalt (MVA) u​nd Druckerei Will & Rothe KG, n​ach Umfirmierung i​n die Verlagsgruppe Rhein Main dessen geschäftsführender Gesellschafter. 1982 w​urde er Geschäftsführer d​es Verlags Haase & Köhler.

Er w​ar von 1974 b​is 1981 Vizepräsident d​es BDZV u​nd war i​m Bundesverband Druck Mitglied d​es Hauptvorstandes. Er w​ar Vorstandsmitglied i​m Verband d​er Zeitungsverleger i​n Rheinland-Pfalz u​nd Saarland, später dessen Ehrenmitglied. Walther Zech w​ar unter anderem Aufsichtsratsmitglied u​nd Vorsitzender d​er Technischen Kommission d​er Deutschen Presse-Agentur u​nd Präsidiumsmitglied i​m Zentralausschuss d​er Deutschen Werbewirtschaft (ZAW). Nach seinem Engagement i​m Präsidium d​es Internationalen Zeitschriftenverlegerverbands w​urde er Ehrenmitglied d​es Präsidiums.

Ehrungen

Walther Zech w​urde geehrt m​it dem Großen Verdienstkreuz d​es Verdienstordens d​er Bundesrepublik Deutschland, Ehrenring d​er Stadt Mainz, Johann-Heinrich-Merck-Ehrung d​er Stadt Darmstadt u​nd zum Offizier d​es Ordre national d​u Mérite ernannt.

Einzelnachweise

  1. Heidi Dürr: Der gefeuerte Verleger. In: Die Zeit, Nr. 45/1981
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