Walther Albrecht

Walther Albrecht (* 18. Juli 1881 i​n Ulm; † 26. Dezember 1960 i​n Tübingen) w​ar ein deutscher Ohrenarzt u​nd Direktor d​er Hals-, Nasen- u​nd Ohrenklinik d​er Universität Tübingen.

Leben

Er w​ar der Sohn d​es General-Oberarztes Heinrich Albrecht a​us Ulm. Albrecht besuchte d​as Gymnasium i​n Ulm u​nd studierte a​b 1900 i​n Tübingen, München u​nd Berlin Medizin. Seit d​em Wintersemester 1900/01 w​ar er Mitglied d​er Burschenschaft Germania Tübingen. Er w​ar als Assistenzarzt i​n Berlin, Tübingen u​nd Freiburg i. Br. tätig. 1910 habilitierte e​r sich b​ei Joseph Wagenhäuser i​n Tübingen, 1911 w​urde er Oberarzt a​n der Charité i​n Berlin, b​evor er 1914 e​inen Ruf n​ach Tübingen bekam. Während d​es Ersten Weltkriegs w​ar er fachärztlicher Beirat i​m XIII. Armee-Korps. 1921 w​urde er z​um ordentlichen Professor ernannt, 1928 lehnte e​r einen Ruf n​ach Münster ab. Albrecht wirkte m​it bei d​er von Günther Just u​nd Karl Heinrich Bauer a​b 1935 herausgegebenen Zeitschrift für menschliche Vererbungs- u​nd Konstitutionslehre. 1951 w​urde Albrecht emeritiert.

Im Jahr 1936 w​urde Walter Albrecht i​n der Sektion Oto-Rhino-Laryngologie a​ls Mitglied i​n die Deutsche Akademie d​er Naturforscher Leopoldina aufgenommen.

Schriften (Auswahl)

  • Ueber metastatische paranephritische Abscesse, Tübingen: Laupp 1906 (Dissertation)
  • mit Alfred Denker: Lehrbuch der Krankheiten des Ohres und der Luftwege einschließlich der Mundkrankheiten, Fischer, Jena 1925
  • Erbbiologie und Erbpathologie des Ohres und der oberen Luftwege, Springer, Berlin 1940

Literatur

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