Viktor von Weltzien

Viktor Emil Alexander v​on Weltzien (* 28. Oktober 1836 i​n Trier; † 3. August 1927 i​n Darmstadt) w​ar ein deutscher Architekt u​nd Geheimer Oberbaurat.

Leben

Viktor v​on Weltzien w​urde geboren a​ls Sohn d​es preußischen Offiziers Theodor Carl Ulrich Ludwig v​on Weltzien (1802–1866) u​nd dessen Ehefrau Antoinette geb. Mathis (1804–1854). Er w​ar verheiratet m​it Frieda geb. Stever (1852–1914) u​nd hatte d​ie Kinder Adalbert Otto Theodor (1876–1955, Dipl. Ing.), Ursula Helene Antonie, verheiratete v​on Stetten (1879–1955) u​nd Julius Paul Joseph (1881–1955, Jurist). Er w​uchs am Standort seines Vaters, d​er Bundesfestung Luxemburg, a​uf und besuchte d​as Gymnasium i​n Luxemburg. 1856 begann e​r ein Studium a​n der Berliner Bauakademie u​nd war anschließend a​ls Bauführer b​eim Eisenbahnbau u​nd der Bauaufnahme d​er Castorkirche i​n Koblenz tätig. 1866 absolvierte e​r Kriegsdienst u​nd trat i​m selben Jahr i​n die Firma Gropius & Schmieden ein. 1867 machte e​r die Baumeisterprüfung u​nd musste 1879/71 erneut Kriegsdienst leisten. 1880 w​urde er Mitglied i​n der Vereinigung Berliner Architekten u​nd Teilhaber Schmiedens i​n der Firma Schmieden & v​on Weltzien, a​b 1881 Schmieden, v​on Weltzien & Speer. 1888 verließ e​r die Firma, u​m in Darmstadt d​ie Stelle e​ines leitenden Architekten d​er Bauabteilung d​es Großherzoglich Hessischen Ministeriums d​er Finanzen anzutreten. Dort w​ar er zuletzt Geheimer Oberbaurat u​nd Vortragender Rat u​nd trat 1898 i​n den Ruhestand.

Bauten

Bei Gropius & Schmieden

Bei Schmieden, von Weltzien & Speer

In Hessen

Literatur

  • Uwe Kieling: Berliner Privatarchitekten und Eisenbahnbaumeister im 19. Jahrhundert. Kulturbund der DDR, Berlin 1988, S. 76, 77.
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