Viktor von Dewitz (Politiker)

Karl Gustav Viktor von Dewitz (* 29. November 1853 in Farbezin, Kreis Naugard; † 1921[1]) war ein preußischer Rittergutsbesitzer und Politiker.

Leben

Viktor von Dewitz stammte aus der mecklenburgisch-pommerschen uradligen Familie von Dewitz aus dem Haus Farbezin.

Er war Besitzer des Rittergutes Farbezin im hinterpommerschen Kreis Naugard. In der preußischen Armee brachte er es bis zum Major[2] und diente u. a. im Leib-Garde-Husaren-Regiment.[1] Er war Rechtsritter des Johanniterordens.[2]

Von 1900 bis 1920 gehörte er für den Wahlkreis Naugard im Regierungsbezirk Stettin dem Provinziallandtag der Provinz Pommern an (27. bis 49. Provinziallandtag).[3] Im Jahre 1903 wurde er auf Präsentation des alten und des befestigten Grundbesitzes im Landschaftsbezirk Herzogtum Stettin Mitglied des Preußischen Herrenhauses auf Lebenszeit;[4] nach der Novemberrevolution 1918 wurde das Preußische Herrenhaus aufgelöst. 1919/1920 war er Vorsitzender des Provinziallandtags (47. und 48. Provinziallandtag).[3]

Er starb 1921 infolge eines Herzinfarktes.[1]

Siehe auch

Fußnoten

  1. Guido von Frobel: Militär-Wochenblatt. E.S. Mittler., 1921, S. 1047 (google.de [abgerufen am 21. Juni 2020]).
  2. Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser, 2. Jg., 1901, S. 236.
  3. Theodor Wengler: Der Provinzialverband Pommern. Verzeichnis der Mitglieder des Provinziallandtages. Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Pommern, Reihe V, Band 44. Böhlau Verlag, Köln/Weimar/Wien 2008, ISBN 978-3-412-20109-8, S. 103 ff.
  4. E. David (Hrsg.): Handbuch für das Preußische Herrenhaus. Berlin 1911, S. 319 (Online).
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