Verpflegungsamt der Bundeswehr
Das Verpflegungsamt der Bundeswehr (VpflABw) ist eine Ortsbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg) mit Sitz in Oldenburg. Es ist dem Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen unmittelbar, jedoch nur dienstlich, unterstellt. Als EU-zugelassener Lebensmittelunternehmer nach VO EU 178/2002 ist das Verpflegungsamt fachlich und lebensmittelrechtlich allein verantwortlich.
Verpflegungsamt der Bundeswehr | |
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Staatliche Ebene | Bund |
Stellung | Bundesbehörde |
Aufsichtsbehörde | Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr |
Gründung | 2012 |
Hauptsitz | Oldenburg |
Behördenleitung | vakant[1] |
Bedienstete | 250 |
Netzauftritt | Webseite VpflABw |
Als zentraler Lebensmittelunternehmer der Bundeswehr und Dienstleister der Bundeswehrverwaltung trägt das Verpflegungsamt der Bundeswehr die operative Gesamtverantwortung für die Beschaffung und Lagerhaltung von Verpflegungsmitteln für die Bundeswehr sowie für den Betrieb aller Truppenküchen.
Daneben werden am Sitz in Oldenburg die Einmannpackungen der Bundeswehr zusammengestellt und gelagert. Zu den Aufgaben des Amtes gehören außerdem die Versorgung der Streitkräfte in den Auslandseinsätzen mit Verpflegungsmitteln.
Gliederung der Dienststelle
- Leitung
- Fachgebiet ZP – Zentrale Dienste und Personalsteuerung
- Fachgebiet M – Marketing
- Fachgebiet BV – Beschaffung Vertragsangelegenheiten
- Fachgebiet BF – Betriebsführung
- Stabselement Controlling/Qualitätsmanagement
Geschichte
Bis 2001 gab es bundesweit vier Verpflegungsämter: Nord (Oldenburg/Niedersachsen), West (Gillenfeld/Rheinland-Pfalz), Ost (Berlin, Julius-Leber-Kaserne) und Süd (Kempten/Bayern). Die drei letztgenannten sind seit 2001 Außenlager. Oldenburg wurde der bundesweite Hauptsitz.
Weblinks
- Website der Territorialen Wehrverwaltung der Bundeswehr zum Verpflegungsamt
- Webseite des Bundesverwaltungsamtes zum Verpflegungsamt der Bundeswehr, www.bund.de
- Bericht über das Verpflegungsamt der Bundeswehr, Ärzte-Zeitung online, 21. Februar 2008