Verkehrszentrum (Deutsches Museum)
Das Verkehrszentrum ist eine Außenstelle des Deutschen Museums in München, das hier seine Ausstellungen zum Verkehr auf Land und zu Wasser zeigt.
Halle III (ehemaliger Eingang) | |
Daten | |
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Ort | München (Alte Messe) |
Art |
Verkehrsmuseum außer Luftfahrt
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Architekt | Wilhelm Bertsch |
Eröffnung | Mai 2003 |
Betreiber | |
Leitung | |
Website | |
ISIL | DE-MUS-777611 |
Geografische Lage
Das Verkehrszentrum befindet sich in drei historischen Hallen der alten Messe München auf der Theresienhöhe (Am Bavariapark 5).
Ausstellung
Das Verkehrszentrum zeigt Exponate zum Thema Verkehr und Mobilität. Eröffnet wurde es im Mai 2003 mit der Halle III Mobilität und Technik, im Oktober 2006 folgten die Halle I Stadtverkehr und Halle II Kultur des Reisens. Im Oktober 2011 wurde nach zweijähriger Bauzeit die neu errichtete Eingangshalle mit angeschlossenen Büros, kleinem Vortragssaal, Besucher-Foyer, Kassenbereich und Museumsladen eröffnet.
Auf 12.000 Quadratmetern[1] werden zahlreiche Fahrzeuge, unter anderem Kraftfahrzeuge, Lokomotiven, Personenwagen, Fahrräder und Straßenbahnen gezeigt. Die Ausstellungen sind thematisch gegliedert und sollen den Verkehr konzeptionell als Netzwerk und in allen seinen wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen darstellen. Die Dauerausstellung zeigt:
- Stadtverkehr (Halle I)
- Reisen (Halle II)
- Mobilität und Technik (Halle III)
In Halle III ist auch ein Meilenstein der Technikgeschichte, der Benz Patent-Motorwagen Nummer 1, das erste moderne Automobil der Welt mit Verbrennungsmotor aus dem Jahr 1886 zu bewundern.[2]
Daneben zeigt das Museum Sonderausstellungen. Zusätzlich kooperiert das Verkehrszentrum mit der Lokwelt Freilassing, einem Eisenbahnmuseum in einem denkmalgeschützten Rundlokschuppen in Freilassing. Dort werden weitere Lokomotiven aus dem Bestand des Deutschen Museums gezeigt.
Ausstellungshallen
Die drei Ausstellungshallen wurden 1906 von Wilhelm Bertsch entworfen, ab 1907 errichtet und am 16. Mai 1908 als Teil der Messe München eröffnet. Es handelt sich um Gebäude aus Eisenbeton, für die Zeitgenossen in irritierend schlichten Formen.[3] Heute sind es Kulturdenkmäler aufgrund des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes.[4]
In der als Neue Musik-Festhalle errichteten heutigen Halle I fand am 12. September 1910 die Uraufführung der 8. Sinfonie von Gustav Mahler statt, 1936 ein stark besetztes Schachturnier für Ländermannschaften.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- Deutsches Museum Verkehrszentrum. In: muenchen.de. Abgerufen am 2. März 2020.
- Deutsches Museum: Forscher und Erfindungen. In: deutsches-museum.de. Deutsches Museum, abgerufen am 2. März 2020.
- Ferdinand Werner: Der lange Weg zum neuen Bauen. Band 1: Beton: 43 Männer erfinden die Zukunft. Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 2016. ISBN 978-3-88462-372-5, S. 275–278.
- Denkmalliste für München (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, Nr. D-1-62-000-6856