Verbandsgemeinde Vallendar

Die Verbandsgemeinde Vallendar ist eine Verwaltungseinheit in der Rechtsform einer Gebietskörperschaft im Landkreis Mayen-Koblenz in Rheinland-Pfalz. Der Verbandsgemeinde gehören die Stadt Vallendar sowie drei eigenständige Ortsgemeinden an, der Verwaltungssitz ist in der namensgebenden Stadt Vallendar.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Rheinland-Pfalz
Landkreis: Mayen-Koblenz
Fläche: 26,34 km2
Einwohner: 15.719 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 597 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: MYK, MY
Verbandsschlüssel: 07 1 37 5007
Verbandsgliederung: 4 Gemeinden
Adresse der
Verbandsverwaltung:
Rathausplatz 13
56179 Vallendar
Website: www.vallendar.eu
Bürgermeister: Fred Pretz (SPD)
Lage der Verbandsgemeinde Vallendar im Landkreis Mayen-Koblenz
Karte
Vorlage:Infobox Gemeindeverband in Deutschland/Wartung/Wappen

Verbandsangehörige Gemeinden

Ortsgemeinde, Stadt Fläche (km²) Einwohner
Niederwerth 3,03 1.274
Urbar 3,46 3.189
Vallendar, Stadt 13,22 8.764
Weitersburg 6,62 2.492
Verbandsgemeinde Vallendar 26,34 15.719

(Einwohner am 31. Dezember 2020)[1]

Geschichte

Die Verbandsgemeinde geht auf das kurtrierische Amt Vallendar mit den Ortschaften Vallendar, Hillscheid, Höhr, Mallendar und Weitersburg zurück, das 1767 entstand. 1802 wurde es um Engers und Grenzhausen erweitert. 1815 wurde mit dem Übergang an das Königreich Preußen ein neues Amt Vallendar begründet, das wesentlich verkleinert nur noch Vallendar, Mallendar und Weitersburg umfasste. Zwei Jahre später gliederte man Niederwerth ein und das Amt erhielt die Bezeichnung Bürgermeisterei Vallendar. 1856 schied Vallendar aus dieser aus, so dass nun die beiden Bürgermeistereien Vallendar-Stadt und Vallendar-Land (mit Mallendar, Niederwerth und Weitersburg) bestanden, die später wieder die Benennung „Amt“ erhielten. 1937 wurden die Orte Arenberg, Arzheim, Immendorf und Urbar in das Amt Vallendar-Land eingegliedert, 1939 Mallendar nach Vallendar-Stadt eingemeindet.

1970 entstand schließlich die heutige Verbandsgemeinde aus dem Amt Vallendar-Stadt und den Orten Niederwerth, Urbar und Weitersburg, nachdem Arenberg, Arzheim und Immendorf in die Stadt Koblenz eingegliedert worden waren.

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl bezogen auf das Gebiet der heutigen Verbandsgemeinde Vallendar; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2][1]

JahrEinwohner
18153.941
18355.256
18716.098
19057.505
19398.999
195010.512
JahrEinwohner
196111.523
197012.921
198715.413
199715.644
200515.475
202015.719

Politik

Verbandsgemeinderat

Sitzverteilung im VG-Rat Vallendar 2019
Insgesamt 32 Sitze

Der Verbandsgemeinderat Vallendar besteht aus 32 ehrenamtlichen Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem hauptamtlichen Bürgermeister als Vorsitzendem.

Die Sitzverteilung im Verbandsgemeinderat:[3]

WahlSPDCDUFDPGRÜNEFWGGesamt
201981026632 Sitze
2014101413432 Sitze
200991522432 Sitze
200491712332 Sitze
  • FWG = Freie Wählergruppe e.V. Verbandsgemeinde Vallendar

Bürgermeister

Bürgermeister der Verbandsgemeinde Vallendar ist seit 1999 Fred Pretz (SPD). Bei der Direktwahl am 28. September 2014 wurde er mit einem Stimmenanteil von 69,4 % für weitere acht Jahre in seinem Amt bestätigt.[4]

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2020, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  3. Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahlen 2019, Verbandsgemeinderatswahlen
  4. Rhein-Zeitung: Klarer Wahlsieg: Fred Pretz bleibt Bürgermeister der Verbandsgemeinde Vallendar. 29. September 2014, abgerufen am 17. Dezember 2019.
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