Unversöhnliche Erinnerungen
Unversöhnliche Erinnerungen ist ein deutscher Dokumentarfilm der Regisseure Klaus Volkenborn, Johann Feindt und Karl Siebig. Er lief 1979 erstmals im Fernsehen und erhielt den Preis der deutschen Filmkritik in der Kategorie „Bester Dokumentarfilm“.
Film | |
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Originaltitel | Unversöhnliche Erinnerungen |
Produktionsland | Deutschland |
Erscheinungsjahr | 1979 |
Länge | 92 Minuten |
Stab | |
Regie | Klaus Volkenborn, Johann Feindt, Karl Siebig |
Drehbuch | Klaus Volkenborn |
Produktion | Klaus Volkenborn |
Musik | Andi Brauer |
Kamera | Johann Feindt |
Schnitt | Klaus Volkenborn |
Handlung
In dem Film werden die beiden Protagonisten im Jahre 1978 interviewt zu ihrer Teilnahme am Spanischen Bürgerkrieg in den Jahren von 1936 bis 1939. Ludwig Stillger ist deutscher Kommunist und Maurer und kämpfte aufseiten der Republik Spanien in den internationalen Brigaden. Henning Strümpell dagegen ist Bundeswehrgeneral im Ruhestand und nahm als Oberleutnant der Luftwaffe der Wehrmacht aufseiten des faschistischen Regimes des Generals Franco an den Kämpfen teil. Beide hatten sich freiwillig gemeldet und äußern sich hier zu ihrer Motivation, an den Kämpfen teilzunehmen, die gegensätzlicher nicht sein könnte.
Produktion und Hintergrund
Die drei Regisseure waren bei der Produktion Absolventen der Berliner Filmakademie. Während Henning Strümpell in seiner Villa in einem Frankfurter Vorort interviewt wurde, sprach Ludwig Stillger in seiner Wohnung in einem Remscheider Arbeiterviertel. Der Film wurde am 13. September 1979 im ZDF das erste Mal im deutschen Fernsehen gezeigt.
Auszeichnungen
Der Film erhielt 1980 den Preis der deutschen Filmkritik in der Kategorie „Bester Dokumentarfilm“.[1]
Weblinks
Einzelnachweise
- VDFK – Preisträger seit 1956. Abgerufen am 14. Mai 2019.