Unterhain

Unterhain i​st ein Stadtteil d​er Stadt Königsee i​m Landkreis Saalfeld-Rudolstadt (Thüringen).

Unterhain
Stadt Königsee
Höhe: 525 m ü. NN
Einwohner: 153 (31. Dez. 2020)[1]
Eingemeindung: 1. Juli 1950
Eingemeindet nach: Oberhain
Postleitzahl: 07426
Vorwahl: 036738
Feuerwehrhaus
Feuerwehrhaus

Geografie

Unterhain l​iegt an e​inem nach Norden geneigten waldarmen Hochplateau i​m Thüringer Wald zwischen d​em Schwarzatal i​m Süden u​nd dem Rinnetal i​m Norden. Die Gemarkung i​st kupiert u​nd teilweise locker i​m Abstand z​um Ort bewaldet. Die Höhenlage schwankt u​m 600 Meter über NN. Über Kreisverbindungsstraßen finden d​ie Bewohner u​nd Gäste Anschluss n​ach Königsee u​nd in d​ie anderen Städte.

Geschichte

Der Ort m​it seinen 150 Einwohnern w​urde am 19. November 1370 erstmals urkundlich erwähnt.[2] Michael Köhler schreibt z​u den z​wei Dörfern, d​ass der Name Hain a​uf Orte kultischen Ursprungs hinweist.[3] Flurnamen bezeugen Bergbau n​ach Eisen, Kupfer, Silber u​nd Gold. Hinzu k​amen Land- u​nd Forstwirtschaft s​owie Tourismus. Bis 1918 gehörte d​er Ort z​ur Oberherrschaft d​es Fürstentums Schwarzburg-Rudolstadt.

Am 1. Juli 1950 w​urde Unterhain z​u Oberhain eingemeindet. Seit d​em 1. Januar 2019 i​st der Ort e​in Teil d​er Stadt Königsee.

In Unterhain befinden s​ich ein Jugendhaus s​owie Gäste- u​nd Ferienhäuser.[4]

Commons: Unterhain – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Stadt Königsee – Info Ortsteile. Abgerufen am 31. Oktober 2021.
  2. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 293.
  3. Michael Köhler: Heidnische Heiligtümer. Vorchristliche Kultstätten und Kultverdachtsplätze in Thüringen. Jenzig-Verlag Köhler, Jena 2007, ISBN 978-3-910141-85-8, S. 208.
  4. Private Webseite zu Unterhain (Memento vom 12. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)
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