Ulrich Sander

Ulrich Sander, Pseud.: Ulrich Sander-Bodenhagen (* 29. März 1892 i​n Anklam; † 16. März 1972 i​n Leversen, Kreis Harburg) w​ar ein deutscher Schriftsteller u​nd Maler.

Leben

Ulrich Sander w​urde als Sohn d​es Gymnasiallehrers, Heimatforschers u​nd niederdeutschen Schriftstellers Max Sander geboren. Seine Mutter, geb. Cabos, w​ar Tochter e​ines Kaufmanns u​nd Weinhändlers i​n Anklam. Er besuchte d​as Gymnasium d​er Stadt u​nd studierte i​n Kiel, Berlin u​nd Greifswald Germanistik. Nach d​em Abbruch d​es Studiums diente e​r als Offizier a​n verschiedenen Fronten i​m Ersten Weltkrieg.

Sander gründete 1919 e​ine Bauernhochschule. Er w​ar nach 1933 kurzzeitig Leiter d​er nationalpolitischen Erziehungsanstalt NAPOLA i​n Potsdam; schied e​in Jahr später n​ach Zerwürfnis m​it dem Erziehungsministerium w​egen zu großer Einflussnahme v​on Partei u​nd SS (denen e​r nicht angehörte) wieder aus, u​m als Autor v​on Heimat- u​nd Kriegsliteratur s​owie als Maler i​n Bodenhagen a​n der Ostseeküste tätig z​u sein.

Werke (Auswahl)

  • Das feldgraue Herz. 1933.
  • Pioniere. 1933.
  • Kompost. 1934.
  • Jungens. 1935.
  • Kliffsommer. 1935.
  • Mann vom See. 1939.
  • Einmal Soldat – immer Soldat. 1940.
  • Kleine Feldgeschichten. Bd. 11. Blut und Boden Verlag, Goslar o. J. [1940]; wieder Ährenlese, Berlin 1943. Illustr. Alfred Roloff.
  • Die Werft am Strom. 1941.
  • Heimat, Reich und Welt. 1942.
  • Marie Godglück. 1942.
  • Alli Schütterling. 1943.
  • Malve Rambin. Velhagen & Klasings Feldpost-Lesebogen, Bielefeld 1943.
  • Hollewinkel. Roman, 1949.

Auszeichnungen

Literatur

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