Ulrich Born
Leben und Beruf
Nach dem Abitur 1970 nahm Born ein Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Marburg und München auf. Er bestand 1975 das erste juristische Staatsexamen, war von 1975 bis 1978 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der rechts- und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Philipps-Universität Marburg tätig und studierte seit 1979 zusätzlich Verwaltungswissenschaften an der Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer. Nach dem zweiten juristischen Staatsexamen 1980 war er als Akademischer Rat an der rechts- und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bayreuth tätig. 1983 wurde er mit der Arbeit Die Rechtfertigung der Abwehr vorgetäuschter Angriffe zum Dr. jur. promoviert und erhielt im gleichen Jahr seine Zulassung als Rechtsanwalt.
Später wurde Born Mitglied der Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs. Zurzeit ist er wohnhaft in Pingelshagen (Landkreis Nordwestmecklenburg).
Partei
Born ist seit 1967 Mitglied der CDU. Nach der politischen Wende in der DDR wechselte er in die Landespolitik von Mecklenburg-Vorpommern und wurde zum Vorsitzenden des Kreisverbands Nordwestmecklenburg gewählt. Außerdem ist er Landesvorsitzender des Evangelischen Arbeitskreises (EAK) der CDU Mecklenburg-Vorpommern.
Abgeordneter
Born war von 1994 bis 2006 Mitglied des Landtags von Mecklenburg-Vorpommern und dort stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion. Am 1. Dezember 2009 kehrte er in den Landtag zurück als Nachrücker für den in den Bundestag gewählten Matthias Lietz. Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2006 war er im Landtagswahlkreis Nordwestmecklenburg II zuvor knapp gescheitert. 2011 wurde er nicht erneut ins Parlament gewählt. Er war Kreistagsmitglied des Kreises Nordwestmecklenburg und amtierte bis zur Kommunalwahl 2009 als Präsident des Kreistags.
Öffentliche Ämter
Born wurde am 27. Oktober 1990 als Minister für Justiz, Bundes- und Europaangelegenheiten in die von Ministerpräsident Alfred Gomolka geführte Regierung des Landes Mecklenburg-Vorpommern berufen. Am 14. März 1992 wurde er vom Ministerpräsidenten aus diesem Amt entlassen, bevor Gomolka selbst zurücktrat.