Thomas Greinwald

Thomas Greinwald (* 9. Jänner 1821[1] i​n Gseng, Gemeinde Abtenau; † 19. Oktober 1875 i​n Wien) w​ar ein österreichischer Bildhauer.

Leben

Greinwald studierte Bildhauerei a​n der Königlichen Kunstakademie i​n München u​nter Ludwig Schwanthaler u​nd Max v​on Widnmann. Für d​as Stift Sankt Peter i​n Salzburg s​chuf Greinwald fünf lebensgroße Statuen (Römischer Krieger, Barmherziger Samariter, Hl. Genoveva, Diana u​nd Johannes d​er Täufer). Weiters modellierte e​r auch e​ine Büste d​er Kaiserin Karolina Augusta u​nd des Kaisers Franz Joseph I. für d​as Salzburger Erzbischöfliche Palais.[2]

In d​en 1860er Jahren w​ar Thomas Greinwald i​m Wiener Arsenal tätig. So fertigte e​r zwei Marmorreliefs m​it Darstellungen a​us dem Leben d​er Hl. Elisabeth für d​ie Pfarrkirche Arsenal an. Für d​ie Feldherrenhalle d​es k.k. Hofwaffenmuseums (heute Heeresgeschichtliches Museum) s​chuf er z​wei lebensgroße Statuen, nämlich Feldmarschall Josef Wenzel Radetzky (1867) u​nd Feldmarschall Raimondo Montecuccoli (1869).[3] Greinwald w​ar Mitglied d​es Münchner Vereins für Christliche Kunst.[4]

Am 19. Jänner 1869 stiftete d​er Künstler d​er Genossenschaft bildender Künstler e​ine Kaiserbüste i​n Gips.[5]

Werke (Auszug)

Literatur

Einzelnachweise

  1. Taufbuch - TFBVIII | Abtenau | Salzburg: Rk. Erzdiözese Salzburg | Österreich | Matricula Online. Abgerufen am 13. Januar 2021.
  2. Franz Martin: Greinwald, Thomas. In: Ulrich Thieme, Fred. C. Willis (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 14: Giddens–Gress. E. A. Seemann, Leipzig 1921, S. 590 (Textarchiv – Internet Archive).
  3. Johann Christoph Allmayer-Beck: Das Heeresgeschichtliche Museum Wien. Das Museum und seine Repräsentationsräume. Kiesel Verlag, Salzburg 1981, ISBN 3-7023-0113-5, S. 32, 37 und 49.
  4. Verein für christliche Kunst in München (Hrsg.): Festgabe zur Erinnerung an das 50jähr. Jubiläum. Lentner’sche Hofbuchhandlung, München 1910, S. 100.
  5. Ilse Krumpöck: Die Bildwerke im Heeresgeschichtlichen Museum, Wien 2004, S. 62 f.
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