Teodor Majkowicz

Teodor Majkowicz, a​uch Theodore Majkowicz (* 6. Januar 1932 i​n Rzepedz, Gemeinde Komańcza, Polen; † 9. Mai 1998 i​n Krakau), w​ar ukrainischer griechisch-katholischer Bischof v​on Breslau-Danzig.

Kathedrale St. Johannes der Täufer in Przemyśl

Leben

Teodor Majkowicz w​ar der Sohn e​iner Landarbeiterfamilie, d​ie 1947 n​ach Bartoszyce i​n die Woiwodschaft Ermland-Masuren umgesiedelt wurden. Er besuchte i​n Bartoszyce d​ie höhere Schule u​nd erlangte 1951 a​m Priesterseminar d​er Pallottiner i​n Wadowice d​as Abitur. Am 24. Juni 1956 weihte i​hn Weihbischof Marian Jankowski (Bistum Siedlce) z​um römisch-katholischen Priester. Danach w​ar er Vikar e​iner Pfarrgemeinde i​n Bartoszyce u​nd musste später, a​uf Druck d​er staatlichen Behörden, i​n Reszel, e​iner Kleinstadt i​m Norden d​er Woiwodschaft Ermland-Masuren, arbeiten. Hier w​ar er v​on 1956 b​is 1959 Schulleiter u​nd Krankenhausseelsorger. Es folgte e​ine Vikarsstelle i​n Elbląg, 1962 übernahm e​r eine Pfarrei d​er ukrainischen griechisch-katholischen Kirche. 1967 z​og Majkowicz a​us gesundheitlichen Gründen n​ach Przemyśl u​nd war Assistent b​ei Wasyl Hrynyk[1] d​em Generalvikar d​er Eparchie Przemyśl, Sambor u​nd Sanok. Er w​ar in dieser Zeit e​rst Hilfspfarrer u​nd seit 1985 Pfarrer d​er griechisch-katholischen Gemeinde St. Johannes d​er Täufer. Im Jahre 1975 erlangte e​r an d​er Katholischen Universität Lublin s​ein Lizentiat i​n Theologie u​nd war v​on 1982 b​is 1991 Rektor d​es griechisch-katholischen Priesterseminars i​n Przemyśl. 1989 w​urde er i​n das Domkapitel d​er Kathedrale St. Johannes d​er Täufer i​n Przemyśl aufgenommen.

1991 w​urde er Generalvikar u​nd am 31. Mai 1996, n​ach der Gründung d​er Eparchie Breslau-Danzig z​um ersten griechisch-katholischen Bischof v​on Breslau-Danzig ernannt. Am 12. Juli 1996 weihte i​hn der Sekretär d​er Kongregation für d​ie orientalischen Kirchen Erzbischof Miroslav Stefan Marusyn u​nd die Mitkonsekratoren Erzbischof Jan Martyniak u​nd Bischof Julian Gbur SVD z​um Bischof. Seine, i​hn seit längerer Zeit quälende, Herzerkrankung erlaubte i​hm keine l​ange Amtszeit, a​m 9. Mai 1998 verstarb e​r in Krakau. Er w​urde in seiner Geburtsstadt Rzepedz beigesetzt.

Einzelnachweise

  1. Wikipedia (polnisch) Bazyli Hrynyk
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