Tagebau Schlabendorf-Süd
Der Braunkohletagebau Schlabendorf-Süd ist ein ehemaliger Tagebau im Lausitzer Braunkohlerevier in Brandenburg. Er wurde nach dem Ortsteil Schlabendorf am See der Stadt Luckau im Landkreis Dahme-Spreewald benannt. Die ehemaligen Kraftwerke Lübbenau und Vetschau wurden zwischen 1976 und 1991 aus diesem Tagebau mit Rohkohle versorgt.
Tagebau Schlabendorf-Süd | |||
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Allgemeine Informationen zum Bergwerk | |||
Abbautechnik | Tagebau auf 33 km² | ||
Abraum | 844 Mio. t | ||
Förderung/Jahr | (1979) 17,9 Mio. t | ||
Förderung/Gesamt | 171 Mio. t | ||
Informationen zum Bergwerksunternehmen | |||
Betriebsbeginn | 1975 | ||
Betriebsende | 1991 | ||
Nachfolgenutzung | Teilweise Auffüllung zum Restsee
(siehe Schlabendorfer See) | ||
Geförderte Rohstoffe | |||
Abbau von | Braunkohle | ||
Geographische Lage | |||
Koordinaten | 51° 47′ 17,7″ N, 13° 47′ 34,6″ O | ||
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Standort | Luckau | ||
Gemeinde | Schlabendorf am See | ||
Landkreis (NUTS3) | Landkreis Dahme-Spreewald | ||
Land | Land Brandenburg | ||
Staat | Deutschland | ||
Revier | Lausitzer Braunkohlerevier |
Geschichte
1975 begann der Aufschluss des Tagebaus und ein Jahr später konnte die erste Kohle gefördert werden. Die Abraumförderbrücken F 34-25 (aus Tagebau Schlabendorf-Nord) und F 34-28 (aus Tagebau Seese-West) gingen 1977 in Betrieb. Teile der Schlossparke Zinnitz und Fürstlich Drehna wurden 1975 und 1982 überbaggert und anschließend rekultiviert. Die Stilllegung des Tagesbaus erfolgte 1991 und es entstanden als Bergbaufolgelandschaften der Stiebsdorfer See sowie die Naturschutzgebiete Wanninchen und Drehnaer Weinberg und Stiebsdorfer See, sowie das derzeit in der Entwicklung befindliche Erholungs- und Freizeitzentrum Marina Schlabendorf am See.
Umgesiedelte Ortschaften
- Pademack: 1975–1976
- Gliechow: 1979
- Stiebsdorf: 1981–1983
- Wanninchen: 1986
- Presenchen: 1987–1988