Susanne Daubner

Leben

Daubner absolvierte nach ihrem Abitur zunächst eine kaufmännische Berufsausbildung und ließ sich anschließend als Sprecherin und Moderatorin vom Rundfunk der DDR ausbilden. Ab 1987 war sie dort Nachrichtensprecherin und Moderatorin des Jugendprogramms DT64.

In der DDR lebte sie zuletzt im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg. Nach erfolglosen Anwerbeversuchen des Ministeriums für Staatssicherheit (Stasi) entschied sie sich zur Flucht aus der DDR. Nach der Flucht im Juli 1989 über Ungarn und Jugoslawien[2] arbeitete sie für den Sender Freies Berlin (SFB) als Nachrichten- und Programmsprecherin. Ab 1992 war sie für den Ostdeutschen Rundfunk Brandenburg (ORB) tätig und kehrte 1997 wieder zum SFB zurück.[3]

Seit Januar 1999 gehört sie zum Team der ARD-Tagesschau-Sprecher, seit dem 14. April 1999 spricht sie die Hauptausgabe um 20 Uhr. Hier trat sie die Nachfolge von Wilhelm Wieben an.[4]

Privates

Daubner lebt in Hamburg. Nach ihrer Flucht 1989 aus der DDR heiratete sie ihren Westberliner Freund und Fluchthelfer. Im Jahr 1990 bekam Daubner eine Tochter, die sie nach ihrer Scheidung 2000 allein erzog.[5]

Mitarbeit in TV-Sendungen

Mitwirkung in Filmen

Einzelnachweise

  1. Bei Tagesschau 1961, auf Daubners nichtöffentlicher Facebook-Seite 26. März 1962
  2. Auf der Flucht fast ertrunken. In: mopo.de. 22. Juli 2009, abgerufen am 3. Mai 2016.
  3. Susanne Daubner. In: tagesschau.de. Abgerufen am 3. Mai 2016.
  4. Die erste Dunkelhaarige. In: rhein-zeitung.de. 5. Januar 1999, abgerufen am 3. Mai 2016.
  5. Susanne Daubner privat: Sie heiratete ihren Fluchthelfer! auf news.de vom 12. Januar 2021, abgerufen am 26. Februar 2021.
  6. Dingsda | Dingsda. In: daserste.de. 9. November 2018, archiviert vom Original am 9. November 2018; (deutsch).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.