Storkow (Penkun)

Storkow i​st ein Ortsteil d​er Stadt Penkun d​es Amtes Löcknitz-Penkun i​m Landkreis Vorpommern-Greifswald i​n Mecklenburg-Vorpommern.[3]

Storkow
Stadt Penkun
Höhe: 31 m ü. NHN
Fläche: 7,17 km²[1]
Einwohner: 150 (22. Apr. 2021)[2]
Bevölkerungsdichte: 21 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1999
Postleitzahl: 17328
Vorwahl: 039751
Südlicher Ortseingang
Südlicher Ortseingang

Geografie

Der Ort l​iegt drei Kilometer ostnordöstlich v​on Penkun. Die Nachbarorte s​ind Krackow u​nd Schuckmannshöhe i​m Norden, Hohenholz u​nd Nadrensee i​m Nordosten, Rosow, Radekow, Damitzow u​nd Keesow i​m Südosten, Schönfeld i​m Süden, Büssow i​m Südwesten s​owie Wollin u​nd Battinsthal i​m Nordwesten.[4]

Geschichte

Storkow w​urde im Jahr 1240 i​m Zusammenhang m​it einem Tauschgeschäft zwischen Herzog Barnim I. v​on Pommern u​nd Bischof Conrad III. v​on Cammin erstmals urkundlich erwähnt.[5]

Storkow w​ar zuvor e​ine eigenständige Gemeinde, d​ie zum 1. Januar 1999 n​ach Penkun eingemeindet u​nd dort z​u einem Ortsteil wurde.[6]

Bauwerke

Bockwindmühle Storkow

In d​er Denkmalliste s​ind insgesamt fünf Baudenkmale verzeichnet. Darunter d​ie aus d​em Anfang d​es 14. Jahrhunderts stammende Dorfkirche Storkow u​nd die 1902 n​ach einem Brand wiederaufgebaute Bockwindmühle Storkow, d​ie als d​ie größte seiner Art i​n Deutschland gilt.[7]

Literatur

  • Landbuch des Herzogthums Stettin, von Kamin und Hinterpommern; oder des Verwaltungs-Bezirks der Königl. Regierung zu Stettin. Bearbeitet von Dr. Heinrich Berghaus. In: Landbuch des Herzogthums Pommern und des Fürstenthums Rügen. II. Theils Band II., enthaltend: den Randowschen Kreis und Allgemeines über die Kreise auf dem linken Oder-Ufer, 5. Der Randowische Kreis. Verlag von W. Dietze, Anklam 1865, S. 1718 f. (Digitalisat [abgerufen am 3. August 2017]).
  • Erwin Schulz: Der Ortsnamen-Detektiv – Mittelalterliche Siedlungsnamen im Kreis Uecker-Randow (1121–1591) – Ursprung, Details, Erklärungen – mit einer Übersicht zu Ortsnamen ab 1600. Hrsg.: Norbert Raulin. Schibri-Verlag, Milow 2007, ISBN 978-3-937895-44-4, S. 54 ff.
  • Georg Dehio: Mecklenburg-Vorpommern. Bearb. von Hans-Christian Feldmann u. a. In: Dehio Vereinigung (Hrsg.): Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. 2. überarbeitete und erweiterte Auflage. Deutscher Kunstverlag, Berlin/München 2016, ISBN 978-3-422-03128-9, S. 626.
Commons: Storkow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Amt Löcknitz-Penkun – SB Liegenschaften (Hrsg.): Flächen des Amtsbereiches. Angaben in ha – Stand 2. Juni 2017. Löcknitz 2. August 2017.
  2. Amt Löcknitz-Penkun – Der Amtsvorsteher – SB Einwohnermeldeamt (Hrsg.): Einwohnerzahlen. Löcknitz 22. April 2021.
  3. Hauptsatzung der Stadt Penkun. 18. Juni 2019, § 9, S. 5 (amt-loecknitz-penkun.de [PDF; 4,1 MB; abgerufen am 30. September 2019]).
  4. Geodatenviewer des Amtes für Geoinformation, Vermessungs- und Katasterwesen Mecklenburg-Vorpommern (Hinweise)
  5. Schulz: Der Ortsnamen-Detektiv. 2007, S. 63.
  6. Landesamt für Innere Verwaltung Mecklenburg-Vorpommern – Amt für Geoinformation, Vermessungs- und Katasterwesen (Hrsg.): Verzeichnis der Ortschaften Mecklenburg-Vorpommern mit Höhen- und Koordinatenangaben. 2008.
  7. Dehio: Mecklenburg-Vorpommern. 2016, S. 626.
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