Steifling
Steifling ist ein Gemeindeteil der Stadt Pottenstein im Landkreis Bayreuth (Oberfranken, Bayern).
Steifling Stadt Pottenstein | |
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Höhe: | 474 m ü. NHN |
Einwohner: | 16 (Dez. 2019)[1] |
Postleitzahl: | 91278 |
Vorwahl: | 09243 |
Geographie und Verkehrsanbindung
Der Weiler Steifling liegt etwa 4 km nördlich der Kernstadt Pottenstein. Verbindungsstraßen führen in die Nachbarorte und nach Osten zur Kreisstraße BT 27 und Staatsstraße 2163.
Geschichte
1365 wurde der Ort das erste Mal als „Steifflinge“ genannt. Dort lebten Untertanen der Ämter Pottenstein und Waischenfeld. Der Ortsname ist eine Form des mittelhochdeutschen Wortes „stoufelin“ (kleiner Stauf, aufragender Fels). Hochgerichtlich gehörte Steifling aber seit dem 15. Jahrhundert zur Fraisch Pottenstein.[2] 1829 hatte der Ort 46 Einwohner.
Der Gemeindeteil der ehemaligen Gemeinde Hohenmirsberg im damaligen Landkreis Pegnitz wurde im Zuge der Gemeindegebietsreform zusammen mit seinem Hauptort im Jahr 1972 nach Pottenstein eingegliedert.[3]
Sehenswürdigkeiten
- In der Liste der Baudenkmäler in Pottenstein (Oberfranken) sind für Steifling zwei Baudenkmäler aufgeführt:
- Das Brunnenhaus (im Ort) aus dem letzten Viertel des 18. Jahrhunderts; es besteht aus einer Brunnenfassung und einem Walmdach mit Dachreiter und Laterne über vier Kalksteinstelen.
- Ein Wegkreuz (Hoher Stein), bezeichnet „1861“; auf einem Sockel befindet sich ein sich verjüngender Schaft, der ein gusseisernes Kreuz trägt.
- Das Zahnloch (Sandloch), eine etwa 80 Meter lange Ganghöhle, ist ein Bodendenkmal (siehe Liste von Höhlen in der Fränkischen Alb, B 21).
- Die Höhenzüge „Sieben Brüder“
Literatur
- Josef Pfanner: Landkreis Pegnitz (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Oberfranken. Band 2). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1965, DNB 457000961, S. 52.
- Alfred Schädler: Landkreis Pegnitz (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Oberfranken 2). R. Oldenburg, München 1961, DNB 457322586, S. 514.
Weblinks
Einzelnachweise
- Pottenstein – Ortsteile – Einwohnerzahl. In: pottenstein.de. Abgerufen am 8. September 2021.
- J. Pfanner: Landkreis Pegnitz, S. 52.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 675 bis 677.