Stefanie Kaiser

Stefanie Kaiser (* 31. Oktober 1992 in Wiener Neustadt, Österreich) ist eine österreichische Handballspielerin, die dem Kader der österreichischen Nationalmannschaft angehört.

Stefanie Kaiser

Stefanie Kaiser (2017)

Spielerinformationen
Spitzname „Steffi[1]
Geburtstag 31. Oktober 1992
Geburtsort Wiener Neustadt, Österreich
Staatsbürgerschaft Österreicherin österreichisch
Körpergröße 1,81 m
Spielposition Kreisläufer
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein Hypo Niederösterreich
Trikotnummer 29
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
2005–2008 Osterreich ZV McDonald’s Wiener Neustadt
2008–2016 Osterreich Hypo Niederösterreich
2016–2017 Deutschland VfL Oldenburg
2017–2017 Schweden Boden Handboll IF
2018– Osterreich Hypo Niederösterreich
Nationalmannschaft
Debüt am 25. September 2010
  Spiele (Tore)
Osterreich Österreich 82 (109)[2]

Stand: 10. Februar 2022

Karriere

Im Verein

Kaiser begann das Handballspielen im Alter von elf Jahren an einer Schule in Katzelsdorf. Zwischen 2005 und 2008 spielte sie in der Jugendabteilung des ZV McDonald’s Wiener Neustadt. Anschließend schloss sich die Kreisläuferin dem Verein Hypo Niederösterreich an. Dort lief Kaiser anfangs ebenfalls im Jugendbereich auf und gehörte später dem Kader der 2. Damenmannschaft an, die in der WHA antrat. Ab dem Sommer 2010 gehörte sie dem Kader der 1. Damenmannschaft an.[3][4] Mit Hypo gewann sie von 2011 bis 2016 in jedem Jahr sowohl die österreichische Meisterschaft als auch den ÖHB-Cup.[5]

Kaiser wechselte im Sommer 2016 zum deutschen Bundesligigisten VfL Oldenburg.[4] Nachdem Kaiser in der Saison 2016/17 45 Tore für Oldenburg geworfen hatte, unterschrieb sie im Sommer 2017 einen Vertrag beim schwedischen Erstligisten Boden Handboll IF.[6] Im Dezember desselben Jahres wurde ihr Vertrag auf ihrem Wunsch hin aufgelöst.[7] In diesem Zeitraum erzielte sie sieben Erstligatreffer für Boden.[8] Im Jänner 2018 kehrte Kaiser zu Hypo Niederösterreich zurück.[1] Seitdem gewann sie mit Hypo 2018 und 2021 die österreichische Meisterschaft sowie 2019 und 2021 den ÖHB-Cup.[5][9] Im Sommer 2022 schließt sie sich dem deutschen Bundesligisten HSG Blomberg-Lippe an.[10]

In Auswahlmannschaften

Kaiser gewann mit der österreichischen Juniorinnennationalmannschaft im Jahr 2011 die Bronzemedaille bei der U-19-Europameisterschaft. Sie steuerte 28 Treffer zum Erfolg bei.[11][12] Kaiser gab am 25. September 2010 ihr Debüt für die österreichische A-Nationalmannschaft. Mit Österreich nahm sie an der Weltmeisterschaft 2021 teil. Aufgrund einer vorm Turnierbeginn festgestellten Infektion an SARS-CoV-2 wirkte Kaiser lediglich in den letzten beiden Spielen mit.[13]

Sonstiges

Ihre Schwester Viktoria Kaiser spielt ebenfalls Handball.[14]

Commons: Stefanie Kaiser – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. hypo-noe.at: Steffi Kaiser kehrt zurück und verstärkt Hypo Nö, abgerufen am 10. Februar 2022
  2. oehb.at: Kaiser Stefanie, abgerufen am 10. Februar 2022
  3. bvz.at: Die Neudörflerin Stefanie Kaiser wurde in die Champions-League-Mannschaft von Hypo NÖ einberufen, abgerufen am 10. Februar 2022
  4. handball-world.news: Oldenburg mit erstem Neuzugang, abgerufen am 10. Februar 2022
  5. bundesligainfo.de: Titelträger Österreich (Frauen), abgerufen am 10. Februar 2022
  6. hbf-info.de: Österreicherin Kaiser wechselt nach Schweden, abgerufen am 10. Februar 2022
  7. handbollskanalen.se: Stefanie Kaiser slutar i Boden – med omedelbar verkan, abgerufen am 10. Februar 2022
  8. handballstats.se: Sammanfattning, abgerufen am 10. Februar 2022
  9. handball-world.news: Österreich: Hypo NÖ nach knappem Finale zum 43. Mal Meister, abgerufen am 10. Februar 2022
  10. hsg-blomberg-lippe.de: HSG verpflichtet österreichische Nationalspielerin, abgerufen am 10. Februar 2022
  11. history.eurohandball.com: 2011 Women's European Championship 19, abgerufen am 10. Februar 2022
  12. history.eurohandball.com: 2011 Women's European Championship 19: Top 50 scorers, abgerufen am 10. Februar 2022
  13. noen.at: Doppeltes Happy End für Stefanie Kaiser, abgerufen am 10. Februar 2022
  14. noen.at: Heiß auf das Schwestern-Duell, abgerufen am 10. Februar 2022
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