St. Johann Baptist (Sievernich)
römisch-katholische Filialkirche des Ortsteils Sievernich der Gemeinde Vettweiß im Kreis Düren (Nordrhein-Westfalen).
Die Kirche St. Johann Baptist ist dieSt. Johann Baptist
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Konfession: | römisch-katholisch |
Patrozinium: | Johannes der Täufer |
Weihedatum: | 7. Juli 1873 |
Rang: | Filialkirche |
Pfarrgemeinde: | St. Marien Vettweiß |
Anschrift: | Pfarrer-Alef-Straße 11,
52391 Vettweiß |
Die Kirche ist unter Nummer Sie-5 in die Denkmalliste der Gemeinde Vettweiß eingetragen.
Geschichte
Eine Kapelle in Sievernich wird das erste Mal im Jahr 1208 erwähnt. Im Jahr 1854 wurde Sievernich eigenständige Pfarrgemeinde, vorher war die Kirche eine Filiale der Pfarre St. Mariä Himmelfahrt in Disternich. 1869 ist die alte Kapelle abgerissen worden. Mit dem Bau der heutigen Kirche wurde noch im selben Jahr begonnen. Geplant wurde das Gotteshaus vom Kölner Architekten Vincenz Statz im neogotischen Stil, jedoch wurde der Bau der Kirche von den Architekten Heinrich Nagelschmidt und August Carl Lange betreut. Am 7. Juli 1873 wurde die neue Kirche schließlich von Erzbischof Paulus Melchers geweiht. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche sehr stark beschädigt. Nach dem Krieg wurde die Kirche unter der Leitung des Architekten Wilhelm Ernst wieder aufgebaut.[1]
Seit 2010 ist St. Johann Baptist in Sievernich keine eigenständige Pfarrgemeinde mehr. Sie wurde mit den ehemaligen Pfarreien St. Gereon (Vettweiß), St. Michael (Kelz), St. Antonius (Ginnick), St. Gangolf (Soller), St. Jakobus der Ältere (Jakobwüllesheim), St. Mariä Himmelfahrt (Disternich), St. Amandus (Müddersheim), St. Martin (Froitzheim) und St. Petrus (Gladbach) zur Pfarre St. Marien, Vettweiß fusioniert.[2][3]
Ausstattung
Von der Ausstattung ist besonders der gotische Schnitzaltar zu erwähnen. Dieser stammt aus der Kirche St. Matthäus in Pattern. Da die Kirche jedoch 1990 aufgrund des voranschreitenden Tagebaus Zukunft-West abgerissen wurde, kam der Hochaltar nach Sievernich, wo er vom Bildhauer Karl Heinz Müller aus Brühl restauriert worden ist. Des Weiteren befindet sich in der Kirche noch eine neogotische Kanzel. Der Großteil der Fenster stammt aus dem Jahr 1955. Diese schuf ein unbekannter Künstler. Es ist auch noch ein Fenster aus dem 19. Jahrhundert erhalten.[4][5]
Einzelnachweise
- http://www.sievernich.eu/ort_sievernich/die_pfarrei.htm (abgerufen am 9. August 2014)
- Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 15. August 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 6. August 2014)
- http://gdg-visitenkarten.kibac.de/5/gdg-noervenich-vettweiss- (abgerufen am 6. August 2014)
- http://www.sievernich.eu/ort_sievernich/die_pfarrei.htm (abgerufen am 9. August 2014)
- http://www.glasmalerei-ev.net/pages/b3046/b3046.shtml (abgerufen am 9. August 2014)